Intel will deutschen Standort Braunschweig schließen

Mit der Übernahme des Optoelektronik-Spezialisten Giga hatte Intel im Jahr 2000 auch eine Niederlassung in Braunschweig erworben, wo zurzeit rund 120 Mitarbeiter arbeiten, vor allem in der Entwicklung.

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Vor etwa 13 Jahren hat Intel die dänische Firma Giga übernommen, die Chips für die optische Datenkommunikation entwickelte. Damit kam auch eine Niederlassung in Braunschweig zu Intel, wo derzeit 120 Menschen arbeiten, vorwiegend Entwickler.

In Braunschweig wurden Teile der "Light Peak"-Technik entwickelt, aus der Thunderbolt entstand. Auch in die Entwicklung des 48-Kern-Prozessors SCC waren die Braunschweiger Intel-Leute eingebunden, ebenso wie in das europäische Netz der Intel Labs.

Nach einem Bericht der Braunschweiger Zeitung will das Unternehmen nun aber den Standort Braunschweig schließen. Ein Termin dafür steht noch nicht fest.

Laut Braunschweiger Zeitung will Intel Forschung und Entwicklung auf weniger Standorte konzentrieren. Intel unterhält noch weitere Niederlassungen in Deutschland – in München und Ulm – und kooperiert im Rahmen der Intel Labs mit mehreren deutschen Partnern. (ciw)