Intelligente Suche für KI-Bildbearbeitung Luminar Neo

Das Herbst-Update der KI-Bildbearbeitung Luminar Neo überträgt künftig Farben von Referenzbildern auf Fotos und sucht inhaltsbasiert ohne Stichworteingabe.

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Vorher-Nachher-Bild von einer Skyline mit der Farbanpassung

(Bild: Skylum)

Lesezeit: 2 Min.
Inhaltsverzeichnis

Der Softwarehersteller Skylum hat neue Funktionen für seine KI-Bildbearbeitung Luminar Neo vorgestellt. Die Werkzeuge des Programms nutzen künstliche Intelligenz, um die Farbgebung zu optimieren oder den Himmel auszutauschen. Ihre Namen sprechen meist für sich: Sie heißen Entrauschen AI, Hochskalieren AI, Hintergrund Entfernen AI, Supersharp AI oder Magisches Licht AI.

Außerdem bindet Skylum zur Retusche und für die Erweiterung der Bildleinwand die generative KI Stable Diffusion ein. Für die betreffenden generativen Werkzeuge GenErase, GenSwap und GenExpand verspricht der Hersteller verbesserte Leistung sowie detailliertere und realistischere Bilder.

Im Herbst-Update konzentriert sich Skylum auf die bisher etwas unterentwickelte Fotobibliothek. Außerdem wird es leichter, Farben auszuwählen und anzupassen.

Künftig sollen sich Fotos nach Inhalt durchsuchen lassen, wie es beispielsweise Google und Apple mit ihren Foto-Apps und Adobe mit Lightroom vorgemacht haben. Über Methoden maschinellen Lernens analysiert die Software den Bildinhalt. Objekte wie Bäume, Autos, Strände und Kirchen lassen sich anschließend per Stichwortsuche in der eigenen Fotobibliothek wiederfinden.

Außerdem bietet Luminar Neo neue Filteroptionen. So können Nutzer ihre Bilder nach Kameramodell, Brennweite, ISO, Verschlusszeit sowie Blende filtern und Sternbewertungen vergeben. Über einen Filmstreifen kann man künftig schnell zwischen Bildern wechseln.

Die integrierte Fotobibliothek analysiert den Bildinhalt für spätere Stichwortsuche.

(Bild: Skylum)

Der farbliche Look eines Referenzbilds lässt sich künftig auf eigene Fotos übertragen. Ob das nur ein bisschen oder exakt passiert, bestimmt man über einen Schieberegler. So lassen sich mehrere Fotos für eine Bildergalerie aneinander anpassen oder die Stile beliebiger Fotos übernehmen.

Luminar Neo überträgt die Farbgebung eines Referenzbilds auf eigene Fotos.

(Bild: Skylum)

Ausgewählte Farben lassen sich als Grundlage für Masken bestimmen, die dazu dienen, Bildbereiche gezielt und selektiv zu bearbeiten. Den Farbbereich kann man über einen Schieberegler anpassen.

Einzelne Farbbereiche lassen sich auswählen, um Bildbereiche selektiv zu bearbeiten.

(Bild: Skylum)

Das Update soll im Oktober für Windows und macOS erscheinen. Abonnenten erhalten es ohne zusätzliche Kosten. Käufer einer unbefristeten Lizenz können einen „Upgrade-Pass 2024/25“ für das Herbst- und das darauffolgende Frühjahrs-Upgrade erwerben. Es bietet außerdem Zugriff bis zum 1. Januar 2026 auf die Werkzeuge mit generativer KI. Aktuell gibt es Luminar Neo zu Aktionspreisen im zweistelligen Bereich. Regulär kostet die Software 417 Euro als Einzellizenz und 317 Euro im Jahresabo.

(akr)