Internet-Videoportal Maxdome ist gestartet

Der vom Fernsehkonzern ProSiebenSat.1 in Kooperation mit United Internet gestartete Vertrieb hinterlässt auf den ersten Blick einen gemischten Eindruck.

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Von
  • Nico Jurran

Wie bereits angekündigt, ist das Video-on-Demand-Angebot Maxdome aus der Kooperation ProSiebenSat.1 und United Internet am heutigen Donnerstag um 10 Uhr gestartet. Angeboten werden die Abo-Pakete "Comedy" (Comedy-Serien der ProSiebenSat.1-Gruppe) für 4,99 Euro pro Monat sowie "Serien" (Serien der ProSiebenSat.1-Gruppe ohne Comedy) und "Movie" (Filme) für je 9,99 Euro pro Monat. Als "Rundum-Sorglos-Paket" wird das "Premium-Paket" beworben, das alle drei Pakete enthält plus "absoluter TV-Highlights, spannender Dokumentationen und Magazine", so die Aussagen der Kooperationspartner. Im "NightClub" können Erwachsene zudem ein Erotik-Abo für monatlich 12,99 Euro buchen. Alle Pakete haben eine Laufzeit von 12 Monaten.

Alle Abo-Pakete erlauben den unbeschränkten Zugriff auf die jeweiligen Titel; alternativ lassen sich die DRM-geschützten Inhalte – bis auf einige Ausnahmen – aber auch einzeln für 24 Stunden buchen: Die in den Paketen enthaltenen Filme sollen mit Preisen zwischen 1,99 und 2,99 Euro zu Buche schlagen, einzelne Folgen einer Serie mit 0,99 Euro. Bei der Pflichtregistrierung wird den Kunden auch eine Settop-Box von Thomson zum Anschluß an den Fernseher für 99 Euro angeboten. In diesem Angebot ist das so genannte Start-Paket enthalten, das 50 Hollywood-Titel, Sat.1-Filme und ProSieben-Blockbuster enthalten soll.

Das Maxdome-Angebot hinterließ auf den ersten Blick einen gemischten Eindruck. So fiel negativ auf, dass die Betreiber nur für die volle Funktiontüchtigkeit des Dienstes eintreten, wenn der Internet Explorer benutzt wird. Die Nutzung anderer Browser führt oft zu Fehlermeldungen oder Abspielproblemen. Auch wird das Movie-Paket mit dem Film "Million Dollar Baby" beworben, der als so genannter Blockbuster bislang aber nur im Einzelverkauf angeboten wird. Für solche Film-Highlights sollen 24-Stunden-Gebühren von bis zu 4,99 Euro fällig werden. (nij)