Isilon führt "Tiered Storage" zusammen

Eine hierarchisch nach Leistungs- und Kostengesichtpunkten aufgebaute Speicherarchtitektur ist sinnvoll, aber in der Regel komplexer zu verwalten. Mit "SmartPools" führt Isilon nun die verschiedenen Speicherklassen in einem File-System zusammen.

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Eine hierarchisch nach Leistungs- und Kostengesichtpunkten aufgebaute Speicherarchtitektur ist sinnvoll, aber in der Regel komplexer zu verwalten. Unternehmenskritische Datenbanken mit hohen Zugriffsraten sollten auf den leistungsfähigsten Speichersystemen (Online Storage) liegen, während für Archivierungszwecke die kostengünstigsten Plattenspeicher genügen. Mit "SmartPools" führt der auf geclusterte Speichersysteme spezialisierte Hersteller Isilon nun die verschiedenen Speicherklassen in einem File-System zusammen. Ab Ende Juli 2010 will der Anbieter die neue Software sowie Version 6 seines Storage-Betriebssystems OneFS zur Verfügung stellen, erklärt Sam Grocott, Vice President Marketing bei Isilon. Während das OneFS-Update kostenlos für alle Kunden kommt, fallen für die SmartPools modellabhängig zwischen 3950 und 9950 US-Dollar je Storage-Knoten an.

Ebenfalls ab Ende Juli bietet Islion zudem eine Analyse-Software an, die detaillierte Einblicke in den Betriebszustand der Storage-Cluster erlaubt. Mittels InsightIQ sollen Administratoren in den Lage versetzt werden, beispielsweise etwaige Leistungsengpässe ausfindig zu machen, um Maßnahmen für die Optimierung der Performance einleiten zu können. Für InsigthIQ verlangt Isilon je nach Speichersystem zwischen 1950 und 3850 US-Dollar.

Area Director Central Europe, Roland Voelskow, treibt unterdessen die Vertriebsaktivitäten von Isilon konsequent voran. Mit der Bochumer Advanced Digital Network Distribution GmbH und der Stuttgarter Magirus AG hat Isilon inzwischen zwei Value Added Distributoren gewinnen können, die nach Aussage von Voelskow "deutlichen Schwung" in das Channel-Geschäft gebracht haben. Auch die Zahl der Kunden in den Deutschland habe der Hersteller im vergangenen Jahr auf 36 verdreifachen können. Weltweit tragen Channel-Partner mittlerweile gut 62 Prozent zum Gesamtumsatz von Isilon bei. Im ersten Quartal 2010 konnte der Hersteller knapp 40 Millionen US-Dollar umsetzen – 46 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum 2009 und immerhin 5 Prozent mehr als im Schlussquartal des Vorjahres. (map)