Jawbone will Fitnesstracker mit Smarthome-Systemen vernetzen

Der Hersteller des Sportarmbandes UP plant, Daten aus Thermostaten und anderen Geräten mit Bewegungsinformationen zu kombinieren.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 1 Kommentar lesen
Lesezeit: 1 Min.

Jawbone, neben seinen Bluetooth-Geräten vor allem bekannt für sein iOS-kompatibles Fitness-Armband UP, will seine Hardware mit anderen vernetzten technischen Systemen aus dem Smarthome-Bereich verbinden. Diese Systeme sollen mit aktuellen Körperdaten der Nutzer gefüttert werden. "Eine Heizung sollte wissen, ob Ihnen warm oder kalt ist. Ein Auto sollte wissen, ob sie müde oder fit sind", erklärte Mitgründer und Chef Hosain Rahman am Dienstag auf der Innovationskonferenz DLD in München.

Jawbones aktuelles UP24-Band.

(Bild: Hersteller)

Deshalb liege die Zukunft aus Sicht von Jawbone darin, dass die intelligenten Gegenstände auf Daten zum Wohlbefinden der Nutzer reagieren. "Wir werden unser Armband UP mit Ihrem Musiksystem verbinden", kündigte Rahman an. Das könnte zum Beispiel helfen, dass die Menschen sich mehr bewegen, wenn sie an einem Tag noch nicht so viele Schritte gemacht haben. Und genauso könne die Temperatur einer Heizung in der Nacht an den Schlafrhythmus angepasst werden.

Die UP-Armbänder von Jawbone registrieren unter anderem die Zahl der Schritte und Informationen über den Schlaf der Nutzer. Das seien eine Menge an personalisierten Daten, betonte Rahman. Darunter seien allein Informationen über insgesamt 160.000 Jahre Schlaf. Daraus könne man Empfehlungen für das richtige Gewicht ableiten, aber auch zu Sendungen, die man sich lieber nicht vor dem Schlafengehen ansehen sollte. (mit Material von dpa) / (bsc)