Jetbrains IntelliJ-IDE 2024.1 beschleunigt Workflow und Developer Experience

Die neue Version der IDE Jetbrains bringt viele neue, intelligente und hilfreiche Funktionen zur Vereinfachung des Entwicklungsprozesses.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 12 Kommentare lesen
Hände auf einer Notebooktastatur

(Bild: africa_pink/Shutterstock.com)

Lesezeit: 2 Min.

JetBrains veröffentlicht Version 2024.1 der Entwicklungsumgebung IntelliJ IDEA, die viele Innovationen mitbringt und die Developer Experience verbessert, beispielsweise durch ganzzeilige Code-Vervollständigung und einen erweiterten KI-Assistenten. Darüber hinaus unterstützt die IDE Java 22 vollständig und liefert ein neues Terminal.

Hinter dem Autovervollständigen-Feature steckt künstliche Intelligenz, die während des Codens nun ganze Zeilen vorschlägt, indem sie den umgebenden Kontext des Codes analysiert. Die KI-Funktionen laufen dabei lokal auf dem PC, sodass die Privatsphäre der Anwender gewahrt bleibt, und sie ist für Java sowie Kotlin standardmäßig aktiviert. Für andere Sprachen ist die Funktion optional.

Beim Autovervollständigen zeigt IntelliJ nun ganze Zeilen als Vorschlag an.

(Bild: Jetbrains)

Eine Reihe neuer Funktionen hat auch der letzten Sommer von JetBrains vorgestellte KI-Assistent bekommen, etwa die Unterstützung bei der Testerstellung oder bei Commit-Nachrichten. Außerdem lassen sich Codeschnipsel als Dateien erstellen und die IDE zeigt Vorschläge im Chat mit Highlighting. JetBrains hat den cloud-basierten Assistent komplett in ein Plug-in ausgelagert, das nur zahlenden Kunden zur Verfügung steht.

Ein neues kleineres Feature wird viele Anwenderinnen und Anwender erfreuen: Sticky Lines, also festgepinnte Code-Zeilen, die beim Scrollen oben im Editor-Fenster stehen bleiben. Die Developer Experience sollen auch weitere Änderungen erhöhen, etwa der vereinfachte New-Project-Assistent oder die Skalierung der Gesamtansicht auf 90, 80 oder 70 Prozent.

Für Java-Entwicklerinnen und -Entwickler führt IntelliJ IDEA 2024 die Möglichkeit ein, Sprachen in String-Templates zu injizieren, verbessert die Logging-Workflows und bietet neue Inspections sowie Quick-Fixes. Und die IDE vereinfacht die Nutzung von JAR-Bibliotheken mit mehreren Versionen.

Bei Kotlin fĂĽhrt die IDE den K2-Modus ein, der den eingebetteten K2-Kotlin-Compiler fĂĽr eine verbesserte Codeanalyse nutzt. Und IntelliJ wendet einheitlich den offiziellen Kotlin-Styleguide als Standardoption fĂĽr alle Projekte an, sofern nicht vom User anders gewĂĽnscht.

Das neue Terminal zeigt Befehle in verschiedene Blöcke unterteilt und bietet eine Befehlsvervollständigung sowie einen einfachen Zugriff auf den Verlauf. Weitere Verbesserungen in der IDE betreffen Scala, die Versionskontrolle (für GitHub und GitLab), die Build-Tools, Debugging und Datenbank-Zugriffe. Eine Übersicht über die neuen Funktionen findet sich auf der Webseite des Herstellers. Dort erfolgt auch der Download, bzw. über die Toolbox-App.

(who)