Jippii beendet "unrentables Deutschland-Geschäft"

Die Jippii Group, die das Kerngeschäft des Pleitiers Gigabell übernahm, hat heute die Schließung des unrentablen Deutschland-Geschäftes bekannt gegeben.

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Von
  • David Adamczewski

Die finnische Jippii Group hat die Schließung des unrentablen Deutschland-Geschäfts bekannt gegeben. Der Sprecher der deutschen Niederlassung des Telekom-Unternehmens, Thorsten Beuchel, gab sich jedoch zuversichtlich, dass dies nicht automatisch die Beendigung des gesamten operativen Geschäfts hierzulande bedeute. Er habe dafür vom Mutterkonzern die feste Zusage erhalten: "Man kann das englische Wort 'divest' sicherlich mehrdeutig auslegen. Nach meinem Kenntnisstand berät die Jippi Group derzeit über mögliche Umstrukturierungen in der deutschen Niederlassung und nicht über eine Schließung."

Das finnische Unternehmen hatte im Oktober 2000 die Anlagen und Kundenadressen der insolventen Gigabell AG erworben. Jedoch schon sehr bald klagten die übernommenen Mitarbeiter über das fehlende Sozialverständnis des neuen Mutterunternehmens: Die Unternehmensführung hatte recht seltsame Vorhaben für weitere Kündigungen. Damals kündigte das Unternehmen an, spätestens zu Beginn des dritten Quartals 2001 schwarze Zahlen schreiben zu wollen. (daa)