KI-Update Deep-Dive: KI im autonomen Fahren

Autonomes Fahren funktioniert nur dank Künstlicher Intelligenz. Welche Grenzen es dennoch gibt, besprechen wir in diesem Deep Dive.

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Die Idee, Autos autonom fahren zu lassen, ist fast so alt wie die ersten Autos. Ganz konkret spricht Autor Clemens Gleich sogar davon, dass Kutschen doch auch schon ganz schön autonom waren – nämlich die Pferde vorne dran. In diesem Deep-Dive des KI-Updates geht es darum, wie Künstliche Intelligenz autonomes Fahren erst möglich macht und welche Ähnlichkeiten der Hype um KI mit dem vom autonom fahrenden Auto hat. Unser heise-Autos-Experte Clemens Gleich weiß etwa, dass es auch bei den ersten Fahrversuchen Befürchtungen gab, die Systeme würden wahnsinnig viele Menschen arbeitslos machen. Mit Lastkraftwagenfahrer, Taxifahrer und anderen Fahrern hätte das eine sehr große Gruppe von Menschen treffen können. Passiert ist bisher aber wenig. Und Clemens Gleich zweifelt auch noch ein wenig, ob ein Mensch nicht vielleicht doch günstiger ist als ein autonomes Robotaxi, wie sie bereits in San Francisco umherfahren.

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In Kalifornien laufen viele Tests in Sachen autonomen Fahren. Entsprechend gibt es aber auch Protest. Beispielsweise haben erst kürzlich Aktivisten autonome Wagen lahmgelegt, indem sie ihnen handelsübliche Pylonen auf die Motorhaube gestellt haben. Das reicht, um die Systeme so weit zu verwirren, dass die Autos einfach stehen bleiben.

Bei großen Veranstaltungen sind oftmals die Handynetze überlastet, so auch bei einem Musikfestival in San Francisco. Was niemand vorher ausreichend bedacht hatte, das stört auch die Signale der autonomen Autos so sehr, dass sie ebenfalls stehen blieben. Trotz der Technik an Bord und reichlich KI funken die Wagen nämlich in Zweifelsfällen auch mal nach Hause, wo dann ein Mensch ganz schnöde die Entscheidungen fällt.

Auch darüber, wer eigentlich haftet und auf welcher Basis die KI ihre Entscheidungen trifft, sprechen wir mit Clemens Gleich: "Viele Entscheidungen sind determinierte Algorithmen." Ein Zebrastreifen heißt Stopp. Die KI berechnet zwar Wahrscheinlichkeiten, aber zu viel Spielraum sei nicht sinnvoll, erklärt der Experte.

(emw)