Kabellos laden: Apple arbeitet angeblich weiter an AirPower-Ladematte

Eine Ladematte, auf der sich drei Geräte frei positionieren lassen, musste Apple aufgeben. Einem Bericht zufolge wird das Ziel aber weiterhin verfolgt.

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AirPower

Bis zu drei Geräte sollten sich auf der AirPower-Matte frei positionieren und laden lassen.

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.

Apple forscht an neuen kabellosen Ladetechniken: Der Hersteller arbeitet an Geräten, die iPhones & Co auch über kürzere und längere Distanzen drahtlos mit Strom versorgen sollen, wie der gewöhnlich gut über Apples Pläne informierte Bloomberg-Journalist Mark Gurman berichtet. Auch gegenseitige Lademöglichkeiten der Hardware seien bei Apple in der Entwicklung, etwa ein Tablet, das das Smartphone auflädt.

Die Idee eines induktiven Mehrgeräteladers habe Apple trotz des AirPower-Debakels vor gut zwei Jahren nicht verworfen: Das Unternehmen arbeite weiter daran, eine Ladematte für mehrere Geräte zur Marktreife zu bringen, glaubt Gurman. Nähere Details wurden nicht genannt.

Im September 2017 stellte das Unternehmen die AirPower-Ladematte vor, auf der sich iPhone, Apple Watch und AirPods frei positionieren und aufladen lassen sollten. Das mehrfach aufgeschobene Produkt konnte letztlich aber nicht in den Handel gebracht werden: Man sei den eigenen AnsprĂĽchen nicht gerecht geworden, hieĂź es bei Apple lediglich.

Im vergangenen Jahr folgte stattdessen eine weit weniger ambitioniertes Ladegerät, das zumindest zwei Geräte parallel mit Strom versorgen kann – aber nur an festen und klar getrennten Ladepunkten. Das MagSafe Duo genannte Accessoire kostet bei Apple knapp 150 Euro, ein Netzteil zum schnellen Laden liegt nicht bei.

Seit Längerem gibt es Spekulationen, dass Apple "Reverse Wireless Charging" in iPhones integrieren will, sodass diese beispielsweise AirPods-Ohrhörer laden könnten – andere Hersteller wie Samsung und Huawei bieten derartiges in bestimmten Modellen längst an. Auch Apples Zusatzakku MagSafe Battery Pack kann von iPhones geladen werden, wenn das Smartphone selbst verkabelt an einer Stromquelle hängt. Für 2022 erwarten Beobachter, dass Apple induktives Laden erstmals auch im iPad Pro möglich macht und dort dann zudem auch "Reverse Wireless Charging" unterstützen könnte, sodass die Tablets praktisch zur Powerbank würden.

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(lbe)