Keine Angst vor Hygieneproblemen: Apple erlaubt Ausprobieren von In-Ear-Stöpseln in Läden
In den Apple Retail Stores soll man demnächst verschiedene Kopfhörer-Modelle zum Einstecken in den Gehörgang testen dürfen, was bislang verboten war. Sogenannte Demo Kits mit austauschbaren Propfen sollen den Ekelfaktor reduzieren.
Zu den zum Testen zugelassenen Stöpseln gehören auch die PowerBeats 2 Wireless von der Apple-Tochter Beats.
(Bild: Beats / Apple)
Ein größeres Angebot an Over-Ear- und On-Ear-Kopfhörern lässt sich in Apples Ladengeschäften auch in Deutschland schon seit Jahren durch Kunden austesten. Wer sich aber für den Kauf von In-Ear-Stöpseln interessierte, durfte das bislang nicht – was aus hygienischen Gründen auch durchaus sinnvoll war.
Einem US-Medienbericht zufolge soll sich das nun demnächst aber ändern: Cupertino hat offensichtlich eine Art heiligen Gral gegen Ohrenschmalz und Co. gefunden. Sogenannte Demo Kits, die austauschbare Kunststoffpropfen zum Wegwerfen beinhalten, sollen das In-Ear-Vorhörproblem in den Apple Retail Stores lösen.
Grund für den Schritt soll auch die Tatsache sein, dass in einer Umfrage mehr als die Hälfte der Kunden, die sich für neue In-Ear-Kopfhörer interessierte, diese gerne zuvor auch ausprobiert hätten. Entsprechend sollen die Demo Kits den Verkauf anregen. Gerade Bluetooth-Stöpsel erfreuen sich zunehmender Beliebtheit – passend sicher auch zur kommenden Apple Watch.
Laut dem Bericht plant Apple zunächst, sechs verschiedene Modelle mit den Wegwerf-Propfen zu unterstützten. Darunter sind Tour und PowerBeats 2 Wireless von der eigenen Tochter Beats, der MA450i von RHA, die JayBird BlueBuds X und der (teure) Bose QC20i. Es ist gut vorstellbar, dass die Testmöglichkeit zunächst nur in den USA besteht, ein schneller Rollout in andere Länder ist aber möglich. (bsc)
