Kodak verringert Verluste

Der Traditionskonzern sieht sich weiter auf Wachstumskurs und blickt nach einer langen, schmerzhaften Restrukturierung optimistisch ins Jahr 2008.

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Der US-Fotokonzern Eastman Kodak ist weiter auf Sanierungskurs. Das durch den Wandel zur digitalen Fotografie zur Anpassung gezwungene Unternehmen verringerte seine Verluste im ersten Quartal 2008 von 151 Millionen US-Dollar im Vorjahr um ein knappes Viertel auf 115 Millionen US-Dollar. Den Quartalsumsatz gab Kodak mit 2,1 Milliarden US-Dollar an. Mit einer leichten Umsatzsteigerung um 1 Prozent lag Kodak im Bereich der Prognosen.

Zumindest die eigenen Erwartungen hat Kodak nicht enttäuscht, CEO Antonio Perez sieht schon erste Anzeichen für Wachstum. Kodak kämpft weiterhin mit dem Wandel vom klassischen Filmgeschäft zu digitalen Verfahren. Der Traditionskonzern hatte 2007 nach einer schmerzhaften, vier Jahre währenden Sanierung erstmals wieder einen Gewinn erzielt. Auch für 2008 verspricht das Unternehmen schwarze Zahlen und rechnet mit einem operativen Ergebnis zwischen 250 und 275 Millionen US-Dollar.

Die Digitalsparte macht inzwischen zwei Drittel der Einnahmen aus. Der Umsatz mit digitaler Fotografie wuchs im ersten Quartal um 10 Prozent auf 1,4 Milliarden US-Dollar, während das klassische Geschäft um 13 Prozent auf 724 Millionen US-Dollar weiter zurückging. (vbr)