Kodak zieht sich aus dem Geschäft mit APS-Kameras zurück

Auch 35-Millimeter-Kameras werden in Nordamerika und Westeuropa nicht mehr angeboten.

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Von
  • Bernhard Muenkel

Der weltgrößte Fotokonzern Eastman Kodak Co. stellt zum Jahresende den Verkauf von Kameras mit APS-System (Advanced Photo System) ein. Zudem werden in Nordamerika und Westeuropa künftig keine 35-Millimeter-Kameras mehr angeboten. Weltweit bietet der Konzern weiterhin aber alle Filme sowie Einwegkameras an.

"Wir verlassen das Geschäft mit APS-Kameras, weil es uns unbefriedigende Erträge gebracht hat", begründet Kodak-Manager Bernard Masson den Schritt. "In Übereinstimmung mit unseren Plänen werden wir uns auf Geschäftsfelder beschränken, die schnellere Erträge versprechen." Kodak will künftig vor allem auf das Geschäft mit Digital-Fotografie setzen. Der Konzern werde nur noch in stark wachsenden Märkten wie Indien, China oder Osteuropa 35-mm-Kameras anbieten. "Der Markt für 35-mm-Filme verzeichnet dort zweistellige Wachstumsraten", erklärt Masson. In diesem Jahr werde der Konzern sechs neue Kameras speziell für diese Märkte vorstellen. (bemu)