Kommende AMD-AM3-Prozessoren sollen auf vielen AM2+-Mainboards laufen

Die Mainboard-Hersteller Asus und MSI haben Listen mit aktuellen Produkten veröffentlicht, auf denen kommende Phenom-Prozessoren mit 45-Nanometer-Innenleben funktionieren sollen.

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Im kommenden Jahr will auch AMD bei Desktop-PC-Prozessoren auf DDR3-Speicher umsteigen; einige der erwarteten 45-Nanometer-Prozessoren sitzen in einem neuen Gehäuse namens AM3, doch ihr Speichercontroller unterstützt auch noch DDR2-Speicher. Zumindest einige AM3-Prozessoren sollen noch zu aktuell verkauften Mainboards mit der Fassung AM2+ kompatibel sein, sofern diese Platinen dafür vorbereitet sind und ein passendes BIOS mitbringen. Die Firmen Asus und MSI haben nun Listen mit Produkten veröffentlicht, die künftig AM3-kompatibel sein sollen.

Die CPU-Fassung AM2 hatte AMD 2006 mit dem Umstieg von DDR- auf DDR2-Speichercontroller eingeführt. 2007 kam dann die Fassung AM2+, die HyperTransport 3.0 statt HT 1.1 sowie eine separate Versorgung der Prozessorkerne und der restlichen CPU-Bestandteile (Split Power Plane, Dual Dynamic Power Management, DDPM) ermöglicht. AM2-Prozessoren laufen aber auch auf AM2+-Boards, und AM2+-Prozessoren auf solchen AM2-Boards, die ausreichend belastbare Spannungswandler und das passende BIOS haben. (ciw)