Kommende HP-Bürocomputer mit "Virtual Firefox"

Auf den Büro-PCs der kommenden Generation mit Intel-Prozessoren will HP einen in Kooperation mit der Mozilla Foundation und Symantec entwickelten "HP Virtual Firefox Browser" vorinstallieren.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 63 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.

Hewlett-Packard will im Laufe des Monats September die nächste Generation von Bürocomputern mit Intel-Prozessoren ausliefern; die Baureihe dc7900 dürfte mit dem ebenfalls bald erwarteten Intel-(vPro-)Chipsatz Q45 und Core-2-Prozessoren bestückt sein.

Als besondere Funktion hebt HP einen "Virtual-Firefox-Browser" hervor, der nach Firmenangaben gemeinsam mit der Mozilla Foundation und Symantec entwickelt wurde. Nur wenige Details zu diesem Browser hat HP bisher verraten; er soll in einer virtualisierten Umgebung laufen, also quasi in einer Sandbox, und sich bei (vermuteten) Sicherheitsproblemen leicht in den ursprünglich installierten Zustand zurückversetzen lassen. Wie der Benutzer potenzielle Sicherheitsrisiken selbst erkennen soll und welche Software genau zum Einsatz kommt, ist noch unklar. Symantec hat allerdings seit der Übernahme von Altiris die Software Virtualization Solution (SVS) im Lieferprogramm, die Windows-Anwendungen vom System abschotten kann. Der virtuelle Firefox würde dann also beispielsweise nicht – wie ja grundsätzlich möglich und zu Intels vPro-Vision passend – in einer virtuellen Linux-Maschine laufen.

Die HP ProtectTools machen aber von Hardware-Funktionen Gebrauch, insbesondere vom Trusted Platform Module (TPM), das Intel beim Q45 beziehungsweise der zugehörigen Southbridge ICH10D direkt in den Chipsatz einbauen will, zusammen mit einer Krypto-Engine (Danbury Technology). Die kommenden dc7900-Desktop-Rechner sollen laut HP auch vergleichsweise effizient arbeiten, die Netzteile sollen mit bis zu 87 Prozent Wirkungsgrad den Anforderungen von 80 Plus Gold entsprechen. (ciw)