Komplette Neugestaltung: Microsoft bringt neues Outlook auf den Mac

Microsoft zieht macOS-Nutzer auf die neue, einheitlichere Outlook-Bedienoberfläche um. Eine Rückkehr zum Alt-Design bleibt möglich.

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Das neue Outlook für macOS
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Nach langer Testphase führt Microsoft das "neue Outlook" auf Macs ein: Mit Version 16.58 des E-Mail-Clients wird die komplett überarbeitete, einheitlichere Bedienoberfläche jetzt offensichtlich als Standard ausgeliefert. Das neue Outlook unterstützt Exchange-Online-, IMAP-, Outlook.com-, Google-, iCloud- und POP-Accounts.

Ausgenommen von dem Umzug bleiben vorerst Nutzer mit On-Premises-Exchange-Accounts, sie sehen weiter die altbekannte Bedienoberfläche. Support dafür folgt aber bald, wie Microsoft mitteilte. Ein Einrichtungsassistent soll Nutzern den Umstieg erleichtern und ermöglichen, Anpassungen vorzunehmen – etwa hinsichtlich Textgröße und Farbgestaltung.

Mit dem neuen Outlook will Microsoft die Bedienoberfläche von Outlook über Plattformen hinweg vereinheitlichen und verspricht ein simpleres Design für den überfrachteten E-Mail-Client. Zu den Neuerungen gehört etwa die aus der iOS-Version bekannte Trennung der Inbox in "relevante" und "sonstige" Mails.

Mac-Nutzer sind außerdem in der Lage, die Symbolleiste anzupassen und eine neue Tagesansicht sowie eine 3-Tage-Kalenderansicht einzublenden. Laut Microsoft ist die Suche leistungsfähiger, der Abgleich schneller und verschiedene Dinge wie die Meeting-Terminplanung einfacher.

Dem neuen Outlook fehlen noch eine Reihe an durchaus grundlegenden Funktionen, die Microsoft aber demnächst nachliefern will: Darunter fällt der Support für Kontaktlisten ebenso wie lokale Ordner – und erweiterte Markierungsfunktionen. Auch das Importieren und Exportieren von .olm (Outlook for Mac File Format) sowie .pst-Dateien ist noch nicht möglich.

Microsoft lässt Nutzern die Rückkehr zur alten Outlook-Version offen: Die "Legacy"-Version des E-Mail-Clients lässt sich jederzeit über das "Hilfe"-Menü wiederherstellen – dafür ist nur ein Neustart des Programms erforderlich. Der Wechsel zum neuen Outlook bleibt weiterhin möglich.

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(lbe)