Konsortium will Linux auf die Desktops bringen

Diverse Linux-Distributoren und andere Firmen haben sich zu einem Interessenverbund zusammengeschlossen, offenbar auch als Reaktion auf die Eigenwilligkeiten von Lindows.com.

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Um Linux auf die Desktops zu bringen, haben sich einige Linux-Distributoren und andere Firmen zu einem Interessenverbund zusammengeschlossen. Das gemeinsame Ziel des Desktop Linux Consortium ist es, die Verbraucher über das alternative Betriebssystem aufzuklären, damit es sich schnell verbreitet, berichten US-amerikanische Medien. Mitglieder des Konsortiums sind die Distributoren SuSE, Lycoris, Xandros, MandrakeSoft und ArkLinux. Dazu kommt noch der Softwarehersteller CodeWeavers als Hauptinitiator sowie die Projekte OpenOffice und KDE.

Die Firma Lindows.com ist nicht Mitglied des Konsortiums -- kein Wunder, denn laut Cnet wurde es als Reaktion auf das Verhalten des Lindows-Chefs Michael Robertson vor dem Linux Desktop Summit im Januar gegründet. Seinerzeit kam es zum Eklat, weil Lindows eigenmächtig das Programm geändert hatte. Statt des Open-Source-Vordenkers Bruce Perens hielt Michael Robertson die Eröffnungsrede. Dafür ist Bruce Perens nun Vorsitzender des Linux Desktop Consortium. (anw)