Kreditkartendienst Square baut aus

Eine verbesserte iPad-App erlaubt kleinen Unternehmen eine Mini-Warenverwaltung. Außerdem führt Square einen beschleunigten Bezahldienst ein, der dem NFC-Verfahren Konkurrenz machen soll.

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Der Bezahlservice Square, mit dem kleine Geschäfte und Privatleute Kreditkartenzahlungen über ein kostenloses Lesemodul für iOS- und Android-Geräte abwickeln können, baut sein Angebot aus. Eine neue Version der Universal-App für iOS-Geräte bietet eine deutlich verbesserte iPad-Unterstützung. Verkäufer können ihre Produkte künftig in virtuelle Regale einsortieren und erhalten so eine Mini-Warenverwaltung ("Square Register"). Außerdem wurde an der Optik der iPad- und iPhone/iPod-touch-Versionen gearbeitet.

Squares neues "Card Case".

Square will zudem Bezahlvorgänge beschleunigen und damit drahtlosen Angeboten wie Karten und Smartphones mit NFC-Chip Konkurrenz machen. Über die im Betabetrieb befindliche Funktion "Card Case" kann bei rund 50 Händlern in New York, San Francisco, Washington, St. Louis und Los Angeles auf Knopfdruck bezahlt werden. Dazu selektiert der Nutzer nur eine virtuelle Kreditkarte in einer App, die Daten müssen nicht erneut eingegeben werden. "Card Case" bietet außerdem Menüs und Angebotstafeln, Rechnungen werden auf Wunsch automatisch zugestellt.

Square ist momentan allein in den USA verfügbar. Das Lesegerät unterstützt bislang nur Magnetstreifen, die in Europa zunehmend durch das Chip-and-PIN-Verfahren abgelöst werden. Das schwedische Unternehmen iZettle bietet allerdings einen Square-ähnlichen Leseaufsatz für iOS-Geräte an, der Kreditkarten-Chips unterstützt. (bsc)