Kunst und Sport: Sigma stellt neue Objektive vor
Drei Objektivneuheiten hat Sigma mit zur Photokina gebracht: Das 500mm F4 DG OS HSM ist dabei das neue Flaggschiff der Sports-Serie. Auch die Arts-Serie bekommt lichtstarke Unterstützung.
Mit dem 500mm F4 DG OS HSM führt Sigma auf der Photokina ein neues Spitzenmodell für seine Sports-Serie (S) ein. Es wird mit Sigma-, Canon- und Nikon-Anschluss erhältlich sein und richtet sich an Vollformatkameras, so der Hersteller. Wann die knapp 7000 Euro teure Festbrennweite allerdings auf dem Markt erscheinen wird, verrät er noch nicht. Die Brennweite des Objektivs liegt bei 500 Millimetern, die Offenblende bei f/4.0. Bei dem mehr als drei Kilo schweren Sports-Objektiv handelt es sich um eine Konstruktion aus 16 Elementen in elf Gruppen inklusive einer SLD- und zwei FLD-Glaselementen (Low Dispersion). Sigma will damit eine gleichmäßige Leistung über den gesamten Bildbereich sicherstellen sowie sphärische Abbildungsfehler und Farblängsfehler minimieren. Den Tubus fertigt Sigma nach eigenen Angaben mit einer Magnesiumlegierung. Außerdem verspricht der Hersteller Staub- und Spritzwasserschutz.
12-24mm F4 DG HSM
Zum neuen Sports-Spitzenmodell kündigte der Hersteller zudem zwei neue Arts-Objektive an. Das neue 12-24mm F4 DG HSM tritt dabei nun schon in dritter Generation als Ultra-Weitwinkel-Zoom an. Wie das 500er richtet es sich an die Sigma-eigenen Kameras sowie an Gehäuse mit Canon-EF- und Nikon-F-Bajonett. Auch hier verbaut Sigma mehrere asphärische Linsen sowie Elemente aus FLD-Glas. Verzeichnung, Farbquerfehler und Koma sollen so minimiert werden. Anbieten will Sigma sein neues Zoomobjektiv für knapp 1800 Euro. Wann es auf den Markt kommt, lässt der Hersteller allerdings auch hier offen.
85mm F1.4 DG HSM
Das gilt leider auch für das neue 85mm F1.4 DG HSM, das Sigma für etwa 1300 Euro verkaufen will. Wie das 12-24er gehört es zur Art-Serie, mit der sich Sigma unter anderem an künstlerisch ambitionierte Fotografen richtet. Das Vollformat-Objektiv mit Offenblende f/1.4 soll ebenfalls mit Sigma-, Canon- und Nikon-Anschluss auf den Markt kommen. Wie das 12-24er arbeitet es mit Sigmas neuem HS-Motor, der deutlich schneller sein soll als der Vorgänger. Sigma verspricht zudem ein besonders harmonisches Bokeh und eine geringe Anfälligkeit für chromatische Aberrationen.
(ssi)