Kurz informiert: Ärger für Twitter, Kryptobörse FTX, Raumgleiter X-37B

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Inhaltsverzeichnis

Das Durcheinander nach der Übernahme von Twitter droht für Elon Musk nun zu handfestem Ärger mit der Politik zu werden: Ein vermeintliches Twitter-Konto eines US-Senators mit dem blauen Verifikations-Symbol war Anlass für einen verbalen Schlagabtausch mit dem echten US-Senator, dem Demokraten Edward J. Markey. Der veröffentlichte auf Twitter eine scharfe Warnung an Musk: Er solle sein Unternehmen in Ordnung bringen, sonst werde das der Kongress erledigen. Auslöser für die Auseinandersetzung war eine Aktion eines Journalisten der Washington Post. Es gelang ihm, ein Fake-Konto des Senators Markey auf Twitter anzulegen, das mit dem blauen Häkchen versehen war. Früher war dieses Zeichen der tatsächlichen und geprüften Identität des Inhabers eines Twitterkontos vorbehalten. Nach der Übernahme Twitters durch Musk signalisiert es seit Kurzem jedoch auch Abonnenten des neuen Bezahlmodells "Twitter Blue" für knapp 8 Dollar monatlich – ohne Identitätsprüfung.

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Nach dem Insolvenzantrag der Kryptobörse FTX hat die Polizei der Bahamas Ermittlungen aufgenommen. In Anbetracht des globalen Kollapses von FTX untersuche ein Team von Finanzermittlern in enger Zusammenarbeit mit der Wertpapieraufsicht des Inselstaates, ob kriminelles Fehlverhalten vorliege, teilte die Polizei mit. Auf den Bahamas sind das internationale Geschäft von FTX sowie der zurückgetretene Chef Sam Bankman-Fried ansässig. Die Wertpapieraufsicht hatte zuvor angegeben, das Unternehmen stehe unter Verdacht, unter anderem Kundengelder veruntreut zu haben.

Der experimentelle, unbemannte und wiederverwendbare Raumgleiter X-37B der Raumfahrtabteilung der US-Streitkräfte ist wieder gelandet und hat mit einer Missionsdauer von 908 Tagen im Orbit einen neuen Rekord aufgestellt. Das teilte der US-Konzern Boeing mit, der das Raumschiff gebaut hat. Die sechste Mission sei ein Erfolg gewesen. Insgesamt waren die beiden gebauten Exemplare jetzt 3774 Tage im Weltraum. Was genau der Raumgleiter im All macht hat, war lange geheim. Boeing spricht jetzt von einem Experiment zu Solarenergie, einem erfolgreich ausgesetzten Satelliten und mehreren Versuchen für die US-Weltraumagentur NASA in Vorbereitung von interplanetaren Missionen und von permanenten Basen im Weltall. Gelandet ist der Raumgleiter auf dem Kennedy Space Center in Florida.

Und zum Schluss noch eine Meldung in eigener Sache. Heise online startet einen neuen Podcast: Im Tech Crime Podcast Bits & Böses nimmt Sie meine Kollegin Isabel Grünewald mit in die dunklen Ecken des Internets und zeigt anhand echter Fälle die Angriffsmaschen der Cyber-Kriminellen. Sie spricht sowohl mit den Expertinnen und Experten aus den Redaktionen von heise online und c’t als auch vom LKA, dem Verbraucherschutz oder der Opferhilfe Weißer Ring. Die erste Folge gibt es am Dienstag.

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(ssi)