Kurz informiert: Atomausstieg, Einreiseanmeldung, Facebook, Alexa

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Inhaltsverzeichnis

Der finanzielle Ausgleich für bestimmte Kraftwerksbetreiber wegen des beschleunigten Atomausstiegs nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima muss noch einmal komplett neu geregelt werden. Die Gesetzesänderung von 2018 sei unzureichend und außerdem wegen formaler Mängel nie in Kraft getreten, entschied das Bundesverfassungsgericht nach einer Klage des Energiekonzerns Vattenfall. Wegen des Reaktorunglücks im japanischen Fukushima hatte die Bundesregierung 2011 für die 17 deutschen Kernkraftwerke eine nur wenige Monate zuvor beschlossene Laufzeit-Verlängerung zurückgenommen. Bis spätestens Ende 2022 müssen alle Meiler zu festen Terminen vom Netz gegangen sein. Dann ist Schluss mit der Atomkraft in Deutschland.

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Das Robert-Koch-Institut ist verantwortlich für die Seite "einreiseanmeldung.de". Für Menschen, die aus einem Risikogebiet nach Deutschland einreisen, ist es Pflicht, sich in der Digitalen Einreiseanmeldung einzutragen. In der Datenschutzerklärung fehlen Angaben zu Übertragung und Kontakt. Die Seite überträgt unter anderem Daten an den Geodatendienst "Here". Die Pressestelle erklärt dazu auf Nachfrage von heise online, die Datenschutzerklärung werde gerade dahingehend überarbeitet, dass die Kontaktangaben vollständig sind und alle Subunternehmer der Bundesdruckerei dort aufgeführt werden.

Kurz informiert – auch als Podcast

Die wichtigsten News des Tages komprimiert auf 2 Minuten liefert unser werktäglicher News-Podcast. Wer Sprachassistenten wie Amazon Alexa oder Google Assistant benutzt, kann die News auch dort hören bzw. sehen. Bei Alexa einfach den Skill aktivieren oder Google Assistant sagen: "Spiele heise Top".

Facebook lässt den zur US-Präsidentenwahl verfügten Stopp für Anzeigen zu politischen Themen weiter in Kraft. Werbekunden sollten sich darauf einstellen, dass er noch einen Monat lang andauern könne, wie das weltgrößte Online-Netzwerk ankündigte. Möglicherweise könne er aber auch früher aufgehoben werden. Als Grund für die weitere Aussetzung der Platzierung von Beiträgen zu politischen und sozialen Themen nannte Facebook, die Wahlen nicht zu gefährden – offenbar wegen der noch nicht erfolgten Auszählung aller Stimmen und der von Trump ins Spiel gebrachten angeblichen Wahlmanipulationen. Trump hatte dafür keine Beweise vorgelegt.

Amazons Sprachassistentin Alexa soll künftig automatisch Skills anbieten, die für den Nutzer nach Einschätzung eines Algorithmus gerade praktisch sein könnten. Die Funktion steht bereits in englischer Sprache für User in den USA bereit. Ob und wann das Feature auch in Deutschland angeboten wird, ließ Amazon vorerst offen.

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(igr)