Kurz informiert: ChatGPT, Höhenwindräder, Elektro-Traktor, Mastodon
Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.
ChatGPT als Fond-Manager
Ein von dem KI-Chatbot ChatGPT generierter Fond aus mehr als 30 Aktien hat innerhalb von acht Wochen deutlich mehr an Wert gewonnen, als die 10 populärsten Fonds in Großbritannien. Das berichtet die Financial Times unter Berufung auf das Finanzvergleichsportal Finder.com, das den Versuch durchgeführt hat. Es werde nicht mehr lange dauern, bis viele Konsumenten die Technik um Finanzhilfe bitten werden, meint man bei Finder.com und rät gleichzeitig davon ab. Zwar würden die Fonds-Anbieter längst auf KI setzen, aber es klinge nach keiner guten Idee, wenn die Öffentlichkeit sich einer KI-Technik anvertraut, bei der immer wieder auf die Unzulänglichkeiten hingewiesen werde.
Höhenwindrad-Test in der Lausitz
Höhenwindräder sind etwa doppelt so hoch wie bisherige Windräder. Auch die Energieerträge sollen dort doppelt so hoch wie mit konventionellen Windkraftanlagen sein. Um die Machbarkeit solcher Windräder zu erforschen, hat der Ingenieurs-Unternehmensverbund Gicon-Gruppe einen 300 Meter hohen Windmessmast auf Hochkippe Klettwitz in der Lausitz in Betrieb genommen. Ausgestattet mit 46 Sensoren werden unter anderem Windgeschwindigkeit, Luftdruck, Temperatur und Niederschlagsmenge zwölf Monate lang kontinuierlich erfasst. Die Hoffnung ist, dass solche Höhenwindkraftanlagen bestehende Windparks um eine zweite Etage ergänzen könnten. So müssten keine neuen Flächen erschlossen werden.
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Erster autonomer Elektro-Traktor
Der italienisch-US-amerikanische Land- und Baumaschinenhersteller CNH hat einen autonomen, elektrisch betriebenen Traktor zusammen mit dem US-Spezialisten für elektrifizierte Landmaschinen Monarch Tractor entwickelt. Der T4 Electric Power besitzt mehrere Steckdosen, um daran elektrische Arbeitsgeräte wie etwa Bohrmaschinen und Schweißgeräte anschließen zu können. Er kann auch als Notstromaggregat dienen. Zusätzlich lassen sich mechanische und hydraulische Anbaugeräte anschließen. Er soll nicht nur effizienter arbeiten als ein herkömmlicher Dieseltraktor sondern dank geringer Wartungskosten sollen auch die Betriebskosten des Elektro-Traktors 90 Prozent geringer ausfallen.
Warteliste für Mozillas Mastodon-Instanz
Fünf Monate nachdem Mozilla eine öffentlich zugängliche Instanz für die Twitter-Alternative Mastodon angekündigt hat, gibt es nun eine Warteliste dafür. Wer einen Account auf Mozilla.social haben möchte, kann sich darauf eintragen, um dann beim Aufbau der Instanz zu helfen. Gleichzeitig erklärte die für Firefox und Thunderbird verantwortliche US-Organisation, dass es darauf in einem wichtigen Punkt ganz anders zugehen soll als in den anderen großen sozialen Netzwerken: Man baue keine weitere, angeblich "neutrale" Plattform. Auf Mozilla.social werde das Recht auf freie Meinungsäußerung nicht so weit ausgelegt, dass es auch Schäden für andere umfasse. Man werde lieber zu viel unternehmen, um die dort aktiven Menschen vor Hetze, Drohungen und Belästigungen zu schützen.
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(igr)