Kurz informiert: Continental, Chipsanktionen, Wettervorhersage, Mars-Rover

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Inhaltsverzeichnis

Ein nicht autorisierter Browser, den ein einzelner Mitarbeiter aus dem Internet heruntergeladen, installiert und benutzt hat, diente angeblich als Einfallstor für den Cyberangriff auf Continental. Das berichtet das Handelsblatt unter Berufung auf ein internes Continental-Firmenvideo, in dem der IT-Sicherheitschef des Konzerns neue Details nennt. Der Mitarbeiter habe es den Cyberkriminellen der Lockbit-Gruppe damit ermöglicht, seinen Benutzeraccount und das Passwort abzugreifen, womit die in die Systeme gelangt seien. Dort hätten die Kriminellen immer wichtigere Accounts erlangt und wochenlang unbemerkt Daten abgegriffen. Warum der Browser überhaupt installiert werden konnte, sei bislang noch unklar. Gegenüber heise online verwies Continental auf eine Informationsseite auf der steht, dass der Beschäftigte "eine getarnte Schadsoftware ausgeführt" hat.

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Ein millardenschweres Finanzpaket soll die chinesische Halbleiterindustrie als Reaktion auf die westlichen Exporteinschränkungen aufpäppeln. China hat allerdings ein Problem, das auch milliardenschwere Subventionen nicht kurzfristig lösen können: Keine heimische Firma kann Lithografie-Systeme herstellen, die sich für die Serienproduktion von Halbleiterbauelementen mit einigermaßen modernen Strukturbreiten eignen. Bisher haben die USA einen Lieferstopp von Ausrüstung zur Herstellung von Halbleiterausrüstung nach China verhängt. Die Niederlande und Japan sollen bald folgen, was alle wichtigen verbleibenden Hersteller von Lithografie-Systemen einschließen würde, primär ASML, aber auch Canon und Nikon.

Kurz informiert – auch als Podcast

Die wichtigsten News des Tages komprimiert auf 2 Minuten liefert unser werktäglicher News-Podcast. Wer Sprachassistenten wie Amazon Alexa oder Google Assistant benutzt, kann die News auch dort hören bzw. sehen. Bei Alexa einfach den Skill aktivieren oder Google Assistant sagen: "Spiele heise Top".

Vom europäischen Weltraumbahnhof in Französisch-Guayana ist der erste einer neuen Generation von Wettersatelliten erfolgreich gestartet. Der Meteosat Third Generation Imager-1 soll nicht nur sicherstellen, dass bislang gesammelte Wetterdaten in Zukunft viel präziser werden, sondern auch schwere Stürme früher vorhersagen sowie erstmals für den Kontinent eine Blitzdarstellung nahezu in Echtzeit liefern können. MTG-I1 ist der erste von insgesamt sechs Satelliten, die das geplante System von Wettersatelliten bilden sollen.

Der Marsrover Perseverance der NASA hat die Geräusche eines sogenannten Staubteufels aufgezeichnet, Bilder davon gemacht und Messdaten mit Sensoren gesammelt. Eigentlich sollte die Atmosphäre auf dem Mars zu dünn sein, um die Staubmengen zu erklären, die bei einer solchen Kleintrombe aufgewirbelt werden. Auch der kleine Helikopter Ingenuity, der Perseverance auf dem Mars begleitet, wirbelt bei seinen Flügen überraschend viel Staub auf. Nach einer Erklärung wird noch gesucht. Die Audioaufnahmen könnten nun bei der Lösung des Rätsels helfen.

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(igr)