Kurz informiert: Deutsche Bahn, Matter, Malvertising, Stasi-Akten

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Inhaltsverzeichnis

Nach dem Bundesrechnungshof und CDU und CSU fordert nun auch die Monopolkommission grundsätzliche Reformen in der Struktur der Deutschen Bahn. "Nach Auffassung der Monopolkommission überwiegen die Vorteile einer vollständigen Trennung von Infrastruktur- und Transportsparten", sagte der Vorsitzende der Monopolkommission, Jürgen Kühling, der Süddeutschen Zeitung. Nach den Vorstellungen der Kommission würde es künftig eine Gesellschaft geben, die den eigentlichen Zugverkehr organisiert. Eine weitere, völlige unabhängige und neutrale Firma würde für die 33.000 Kilometer Schienennetz zuständig sein.

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Die im Oktober 2022 veröffentlichte Version des neuen Smarthome-Verbindungsstandards Matter tut sich doch schwerer in der Markteinführung, als die daran beteiligten Hersteller dies wahrhaben wollen. Nun ist der erste von ihnen, die Belkin international Inc, aus Matter ausgestiegen. Die unter dem Namen Wemo bekannte Smarthome-Produktreihe soll vorerst nicht weiterentwickelt werden. Hintergrund könnte die Befürchtung sein, dass Smarthome-Produkte mit dem einheitlichen Matter-Standard für Hersteller eine enorme Zunahme der Konkurrenz bedeuten und dies schließlich zu einem Preiskampf führen werde, da alle anderen Leistungen der Geräte sich recht stark ähneln werden.

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IT-Sicherheitsforschende von Secureworks haben mit der Bumblebee-Malware infizierte Installer entdeckt, die beliebte Software wie Zoom oder ChatGPT einrichten sollen. Diese trojanisierten Installationspakete würden mittels SEO-Poisoning und Malvertising beworben. SEO-Poisoning bezeichnet einen Angriff auf Suchmaschinen. Die zeigen dadurch in der Trefferliste bei der Suche die Seiten von Cyberkriminellen ganz weit vorn an. Das lockt Opfer auf gefälschte Download-Seiten, die die Schadsoftware mit dem regulären Installer gebündelt verteilen. Software-Installer und -Updates sollten daher ausschließlich von bekannten und vertrauenswürdigen Webseiten heruntergeladen werden.

Das Projekt zur virtuellen Rekonstruktion zerstörter Stasi-Akten ist dem Bundesrechnungshof zufolge "vollständig gescheitert". Sogar die zeitaufwendige Rekonstruktion der Papierschnipsel per Hand sei schneller als das IT-Verfahren, schreibt die Bundesbehörde in einem aktuellen Bericht. Demnach wurden seit Beginn der Arbeiten 1995 die Papierstücke aus 500 von insgesamt 16.000 Säcken manuell zusammengesetzt. Das entspricht 3,1 Prozent des Gesamtbestands. Mit dem 2007 begonnenen IT-Verfahren seien dagegen lediglich 23 Säcke erfolgreich bearbeitet worden, also 0,1 Prozent des Bestands – und das bei Gesamtkosten von 17 Millionen Euro allein dafür. Insgesamt würde es bei dem aktuellen Tempo noch 847 Jahre dauern, alle Dokumente wieder herzustellen, schreibt das Finanzkontrollorgan.

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(igr)