Kurz informiert: Deutschland-Ticket, EHDS, Mikroplastik, E-Stehroller

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Inhaltsverzeichnis

Das Deutschlandticket kann ab sofort gekauft werden. Es kostet in der Standardversion 49 Euro pro Monat und kann ab dem 1. Mai bundesweit im ÖPNV und Regionalverkehr in der 2. Klasse genutzt werden. Das Ticket soll digital auf dem Smartphone liegen, alternativ ist auch eine Chipkarte möglich. Bei der Deutschen Bahn ist das Deutschlandticket als Jahreskarte mit monatlicher und jährlicher Zahlweise erhältlich. Wer es dort nicht im Lastschriftverfahren, sondern mit Bargeld oder Karte bezahlen möchte, kann dies an den Verkaufsschaltern machen, allerdings nur für ein Jahr im Voraus, erklärte ein Sprecher der DB gegenüber heise online.

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Die europäischen Pläne für einen Gesundheitsdatenraum (kurz EHDS) greifen zu weit, kritisiert die Datenschutzkonferenz von Bund und Ländern in einer gemeinsamen Stellungnahme. Die geplanten Regelungen reichten nicht aus, um die Betroffenen wirklich zu schützen. Der Vorschlag der EU-Kommission sieht vor, dass Gesundheitsdaten für die Forschung ohne Einwilligung der Betroffenen übermittelt werden dürfen. Ein Widerspruchsrecht ist nicht vorgesehen. Die Betroffenen müssten jedoch eine "effektive Kontrolle" über die Verarbeitung ihrer personenbezogenen Daten behalten, heißt es in der Stellungnahme. Für schlicht "unzulässig" hält die Datenschutzkonferenz den Vorschlag der EU-Kommission, die Klardaten zentral an einer Zugangsstelle zusammenzuführen.

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Mikroplastik ist mittlerweile überall. Er befindet sich in der Luft, die wir atmen, im Wasser, das wir trinken – und in den Lebensmitteln, die wir essen. Nach aktuellen Schätzungen nehmen manche Menschen jede Woche Plastik in der Größe einer Kreditkarte zu sich. Aber wir wissen immer noch nicht genau, was all diese winzigen Plastikteilchen mit uns und anderen Lebewesen anstellen. Neue Untersuchungen an Seevögeln deuten nun darauf hin, dass sich die mitgegessenen Fremdkörper auf das Darmmikrobiom auswirken könnten. Demnach wurden bei mehr Plastik im Darm auch mehr Mikroorganismen gefunden, von denen bekannt ist, dass sie Plastik abbauen. Es gab auch mehr Mikroben, die gegen Antibiotika resistent sind, und mehr Mikroben mit dem Potenzial, Krankheiten zu verursachen.

Die Einwohner der französischen Hauptstadt Paris haben sich in einer Abstimmung gegen den öffentlichen Verleih von E-Stehrollern in der Stadt ausgesprochen. Von rund 1,4 Millionen Wahlberechtigten nahmen zwar nur etwas über 103.000 an der Abstimmung teil, davon votierten allerdings knapp 90 Prozent gegen die Selbstbedienungs-Roller. Die Vermieter befürchten nun, die Pariser Entscheidung könne sich für die "Mikromobilität" als wegweisend entpuppen. In Deutschland haben viele Kommunen dem Abstellchaos bereits den Kampf angesagt. In manchen Städten gibt es gesonderte Abstellflächen für die Roller und Knöllchen für falsch abgestellte Fahrzeuge.

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(igr)