Kurz informiert: Digitale Grundkenntnisse, Raketenstufe, Geschäftsberichte, AKW

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Inhaltsverzeichnis

Fast jedem zweiten EU-Bürger mangelt es an digitalen Grundkenntnissen. Nur 54 Prozent der Europäerinnen und Europäer zwischen 16 und 74 Jahren hätten zumindest grundlegende digitale Fähigkeiten, heißt es in einem Bericht der EU-Kommission. Damit ist der Wert weit hinter dem EU-Ziel, bis 2030 eine Quote von 80 Prozent zu erreichen. Deutschland liegt mit knapp unter 50 Prozent noch unter dem EU-Durchschnitt. Berücksichtigt wurden etwa Fähigkeiten wie das Lesen von Online-Nachrichtenseiten, die Suche nach Informationen im Netz oder die Überprüfung von Quellen.

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Kurz informiert – auch als Podcast

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Am Wochenende wird erneut eine chinesische Raketenstufe unkontrolliert auf die Erde stürzen und noch ist völlig unklar, wo sie einschlagen wird. Es handelt sich um die Hauptstufe der Rakete des Typs "Langer Marsch 5B", mit der China Anfang der Woche das zweite von drei Modulen seiner Raumstation ins All gebracht hat. Anders als bei allen vergleichbaren Weltraumraketen ist bei dieser chinesischen Rakete kein kontrollierter Absturz vorgesehen, weswegen sie überall auf der Erde landen und unter Umständen sogar Schaden anrichten könnte. Laut der Aerospace Corporation wird das über 20 Tonnen schwere Objekt in der Nacht zu Sonntag abstürzen. Stimmt der errechnete Zeitpunkt genau, wäre das über dem Norden der Arabischen Halbinsel. Noch beträgt die ermittelte Unsicherheit plus/minus 16 Stunden. Damit kann es noch so gut wie überall zwischen 42 Grad nördlicher und südlicher Breite der Fall sein.

Die Geschäftsergebnisse von Intel, Amazon und Apple ähneln sich nur teilweise. Alle leiden unter Lieferproblemen, aber die Auswirkungen könnten kaum unterschiedlicher sein. Während Intels Umsätze deutlich zurückgingen und zu einem Millionenverlust führten, konnte Amazon seinen Umsatz steigern, aber die Gewinne haben sich mehr als halbiert. Trotz vorheriger Umsatzwarnung kommt Apple dagegen bislang noch gut durch die weltweiten Krisen und verzeichnet sogar einen Umsatzrekord, aber die Gewinne gehen etwas zurück.

Befürworter längerer Laufzeiten für Atomkraftwerke in Deutschland verweisen häufig auf ein Gutachten des TÜV Süd, laut dem das Atomkraftwerk Isar 2 weiterbetrieben und der Betrieb des AKW Gundremmingen C wieder aufgenommen werden kann. Dieses Gutachten sei eine "schlampig argumentierende Auftragsarbeit", meint nun eine Hamburger Rechtsanwaltskanzlei im Auftrag der Umweltorganisation Greenpeace. Auch ergebe sich der Eindruck, der TÜV lasse geltendes Atomrecht außer Acht. Das Gutachten könne nicht als seriöse Bewertung anerkannt werden.

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(ssi)