Kurz informiert: FTX-Prozess, Anwaltskosten X, Balkonkraftwerke, KI bei Klagen

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Lesezeit: 3 Min.
Von
  • Hanna Alschner
Inhaltsverzeichnis

Knapp zwölf Monate nach dem dramatischen Zusammenbruch der Kryptowährungsbörse FTX hat der Gerichtsprozess gegen ihren Mitbegründer Sam Bankman-Fried begonnen. US-Ermittler werfen dem 31-Jährigen Betrug vor, bei dem er Gelder von Kunden ohne deren Wissen abgezweigt und zur persönlichen Bereicherung genutzt haben soll. Diese Anschuldigungen wurden in der Anklage erhoben. Bankman-Fried bestreitet die Vorwürfe, der FTX-Gründer hält sich weiterhin für unschuldig. Der Prozess begann in New York mit der Auswahl der Geschworenen und ist für etwa sechs Wochen angesetzt. Es wird erwartet, dass Bankman-Fried ungewöhnlicherweise selbst als Zeuge aussagen könnte. Im Falle einer Verurteilung drohen ihm mehr als 100 Jahre Haft.

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X Corp, ehemals Twitter, muss 1,1 Millionen US-Dollar an Anwaltskosten übernehmen, die von mehreren ehemaligen Führungskräften des Unternehmens im Rahmen ihrer Tätigkeit aufgebracht worden waren. Das entschied ein US-Gericht des Delaware Chancery Courts am Dienstag, wie Bloomberg berichtet. X-Chef Elon Musk hatte die Übernahme der Anwaltskosten abgelehnt, nachdem er Twitter 2022 für 44 Milliarden übernommen hatte. Geklagt hatte eine Gruppe von Anwälten, darunter Ex-Twitter-CEO Parag Agrawal. Sie konnten die zuständige Richterin davon überzeugen, dass Twitter falsch gehandelt und gegen seine Pflicht verstoßen hat, die während der Arbeit für das Unternehmen entstandenen Anwaltskosten zu übernehmen.

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Der Trend zu Balkonkraftwerken hat sich im dritten Quartal des Jahres weiter fortgesetzt. Bis zum 2. Oktober waren im Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur mehr als 300.000 Betriebsanlagen registriert. Außerdem waren laut den Datenbanken mehr als 18.600 solcher Anlagen in der Planungsphase. Wahrscheinlich ist die tatsächliche Anzahl der Anlagen noch höher, da es unregistrierte Anlagen gibt und solche, deren Status unklar ist oder die bislang nicht angemeldet wurden. Es ist daher schwierig, das genaue Wachstum im dritten Quartal zu quantifizieren. Das Marktstammdatenregister zeigt jedoch fast 80.000 Anlagen mit einem Inbetriebnahmedatum nach dem 30. Juni, was als Mindestwert für den Zubau betrachtet werden kann.

Das Justizministerium in Brandenburg setzt bei Massenverfahren wie bei Fluggastklagen künftig auf den Einsatz von Künstlicher Intelligenz. "KI ist ein mögliches Instrument, um Massenverfahren zeitsparender und effizienter zu erledigen", sagte Justizministerin Susanne Hoffmann der Nachrichtenagentur dpa in Potsdam. Das Land werde sich an einem hessischen Modellprojekt für KI-Anwendungen bei Fluggastrechte-Verfahren in Frankfurt am Main beteiligen. Bislang sei aber nicht absehbar, wann die KI konkret in der Praxis für Verfahren am Amtsgericht eingesetzt werden könne, sagte Hoffmann. Die Ministerin betonte zugleich, der individuelle Entscheidungsprozess der Richter lasse sich mit KI nicht ersetzen.

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(alsc)