Kurz informiert: Gasbohrinsel, Twitter, Werbeblocker, Insight

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Isabel Grünewald
Inhaltsverzeichnis

Gegen die vor Borkum geplante Gasbohrinsel des niederländischen Unternehmens One-Dyas wird der Widerstand weiter eskaliert. Die Stadt Borkum, die Bürgerinitiative Saubere Luft Ostfriesland, die niederländische Umweltorganisation Mobilisation for the Environment und die Deutsche Umwelthilfe haben eine einstweilige Verfügung gegen den bevorstehenden Bau der Bohrinsel vor dem zuständigen Gericht in Den Haag eingereicht. Dort, wo die Bohrinsel entstehen soll, befindet sich ein naturschutzrechtlich geschütztes Riff. Wie die Deutsche Umwelthilfe erklärt, habe ein in Auftrag gegebenes Gutachten zur Untersuchung des Meeresbodens am geplanten Bauplatz nun auch ergeben, dass sich das Riff auch über die Landesgrenze hinweg auf niederländischer Seite erstreckt. Gemäß geltendem EU-Recht sei das Gebiet der Baustelle deshalb unter strengen Naturschutz zu stellen.

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Das Bundeswirtschaftsministerium plädiert dafür, schärfere Auflagen für den Kurznachrichtendienst Twitter zu prüfen. "Mit großer Sorge" habe er "Twitters Plattformregelungen, deren abrupte Änderungen und willkürliche Anwendung zur Kenntnis genommen", schreibt Staatssekretär Sven Giegold in einem Brief an die EU-Kommission. Die Brüsseler Behörde solle deshalb so schnell wie möglich die nötigen Prüfungen durchführen, um Twitter als "Gatekeeper" im Sinne des Digital Markets Act zu benennen. Für "Gatekeeper" gelten besondere Auflagen, zum Beispiel Einschränkungen beim Umgang mit persönlichen Daten von Nutzerinnen und Nutzern. Der Digital Markets Act wird ab Mai anwendbar.

Kurz informiert – auch als Podcast

Die wichtigsten News des Tages komprimiert auf 2 Minuten liefert unser werktäglicher News-Podcast. Wer Sprachassistenten wie Amazon Alexa oder Google Assistant benutzt, kann die News auch dort hören bzw. sehen. Bei Alexa einfach den Skill aktivieren oder Google Assistant sagen: "Spiele heise Top".

Das FBI warnt vor Werbung auf Suchmaschinen, die echte Angebote imitiert. Die Täter locken auf Webseiten, die den Online-Auftritten echter Unternehmen nachgebildet sind und meist ähnliche Domainnamen nutzen. Dort versuchen sie, dann Login-Daten abzugreifen, Malware unterzuschieben, Finanzdaten zu erfragen oder auf andere Weise zu betrügen. Als Schutzmaßnahme empfiehlt das FBI unter anderem, bei der Nutzung von Suchmaschinen Werbeblocker einzusetzen. Für den Download von Software können auch Angebote wie heise download sowie App Stores das Risiko reduzieren, Malware untergeschoben zu bekommen.

Die Marsmission Insight der NASA ist beendet. Das erklärte die US-Weltraumagentur, nachdem zwei aufeinanderfolgende Versuche der Kontaktaufnahme gescheitert sind. Über vier Jahre hatte Insight auf dem Mars durchgehalten und seismische Daten gesammelt. Auf den Sonnenkollektoren der Sonde liegt nun jedoch zu viel Staub, weswegen die Sonde zuletzt kaum noch Strom zur Verfügung hatte.

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(igr)