Kurz informiert: Google, SAP-SSD, CircIT, Deutschland-Ticket

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Lesezeit: 3 Min.
Von
  • Hanna Alschner
Inhaltsverzeichnis

Google lässt die Vorwürfe des Bundeskartellamts wegen seiner Praktiken rund um seine Infotainment-Dienste und seinen Kartendienst nicht auf sich sitzen. Das Bundeskartellamt hat Google abgemahnt, weil das Unternehmen sich nach Meinung der Behörde mit seinen Diensten wettbewerbswidrig verhält. Die Behörde kritisiert unter anderem, dass Google seine Automotive Services – Google Maps, Google Play und Google Assistant – grundsätzlich nur gebündelt anbietet. Das könne den Wettbewerb erheblich gefährden und Google seine Machtposition auf weiteren Märkten ausdehnen. Dabei verweist ein Google-Sprecher gegenüber heise online auf einen "enormen Wettbewerb" im Bereich vernetzter Autos. "Tausende Anwendungen sind mit Android Auto kompatibel und Autohersteller können aus einer Vielzahl von Informations- und Unterhaltungsdiensten auswählen, um diese in ihren Fahrzeugen anzubieten." Wenn sich Autohersteller für Android Automotive OS entscheiden, seien sie nicht verpflichtet, die Google Automotive Services für ihre Autos zu nutzen, teilte der Sprecher weiter mit.

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Eine SSD, die einem SAP-Rechenzentrum in Walldorf abhandengekommen ist, ist auf eBay aufgetaucht. Wie The Register berichtet, haben den Vorfällen nahestehende Quellen erklärt, dass im vergangenen November vier SSDs in den SAP-Rechenzentren in Walldorf abhandenkamen. Eine davon tauchte auf eBay auf, wo sie ein SAP-Mitarbeiter gekauft habe. Die SSD ließ sich auf SAP zurückführen und enthielt persönliche Aufzeichnungen zu hundert oder mehr SAP-Angestellten. Alle vier SSDs fanden ihren Weg vom Rechenzentrum in ein ungesichertes Gebäude des SAP-Hauptsitzes und wurden schließlich dort gestohlen. Wo sich die drei übrigen Discs befinden, sei SAP nicht bekannt.

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Der Cyber-Angriff auf den IT-Dienstleister CircIT der Rheinischen Post Mediengruppe zieht weitere Kreise. Auch das Handelsblatt ist Kunde des Unternehmens und kann aufgrund des Ausfalls des Dienstleisters temporär nur eine im Umfang reduzierte Druckausgabe herausgeben. Da das Unternehmen nur einen Teil seiner Services über die CircIT beziehe, seien die digitalen Produkte nicht betroffen. Wann der Normalbetrieb beim Handelsblatt wiederhergestellt wird, bleibt unklar.

11 Millionen Deutschlandticket-Abos wurden bis Mitte Juni verkauft. Im Mai, dem ersten Geltungsmonat des für 49 Euro erhältlichen Dauerfahrscheins, nutzten es 9 Millionen Menschen, im Juni bisher 9,6 Millionen. Das geht aus Zahlen hervor, die der Verband der Verkehrsunternehmen VDV vorgelegt hat. Bundesverkehrsminister Volker Wissing hatte mit dem Deutschlandticket verbunden, dass es digital angeboten werden soll. Das habe laut VDV zwar für eine "Beschleunigung der Digitalisierung vieler Prozesse in den Verkehrsunternehmen" gesorgt, allerdings seien die nötigen technischen Anpassungen noch nicht überall abgeschlossen. So liegt 11 Prozent der Käufer das Deutschlandticket als Papier in der Tasche. 49 Prozent haben das Ticket auf dem Smartphone, 37 Prozent als Chipkarte.

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(alsc)