Kurz informiert: Halbleiterkrise, Twitter, DDR4-RAM, EU-Roaming

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Inhaltsverzeichnis

Für eine reibungslose Autoproduktion müssen aus Sicht der deutschen Hersteller mehr wichtige Bauteile vor Ort produziert werden. "Wir brauchen heimische Chipfabriken", forderte Hildegard Müller, die Präsidentin des Verbands der Automobilindustrie, in der Thüringer Allgemeinen. Deutschland und Europa müssten Rohstoffsicherheit anders denken. Dazu gehörten auch neue Handelsabkommen und eine aktivere Außenpolitik. Die Hersteller können nach Branchenangaben die hohen Auftragsbestände nicht zeitig abarbeiten, weil nach wie vor Halbleiter für die Fahrzeuge fehlen.

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Twitters Algorithmus für den automatischen Beschnitt von Fotos bevorzugte nicht nur Frauen allgemein, sondern favorisierte außerdem auch noch Bilder von Menschen, die dünner und jünger aussehen. Außerdem benachteiligte er Menschen mit weißen Haaren sowie arabische Schrift gegenüber lateinischen Buchstaben. Das sind Ergebnisse eines ungewöhnlichen Wettbewerbs, den Twitter ausgerufen hat, um weitere bislang unbekannte Voreingenommenheiten der Technik zu identifizieren. Twitter wollte so nicht nur weitere problematische Aspekte der eigenen Technik finden, sondern auch ein Beispiel für die ganze Industrie setzen. Das Unternehmen hatte den nun analysierten Algorithmus bereits nach der ersten Kritik aus dem Verkehr gezogen und erläutert, dass die Wahl des Bildausschnitts bei den Nutzerinnen und Nutzern besser aufgehoben sei.

Kurz informiert – auch als Podcast

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Der Arbeitsspeichermarkt hat den fast einjährigen Preisaufwärtstrend durchbrochen. Bis zum Juni 2021 erreichten DDR4-RAM-Kits hierzulande das höchste Preisniveau der vergangenen Jahre, seitdem sind die Kosten für beliebte Kits deutlich gesunken. So kosten 16 GByte mit Taktfrequenzen von 1600 MHz derzeit keine 70 Euro mehr; 32 GByte DDR4-3200 sind ab knapp 130 Euro erhältlich. Vor wenigen Monaten lagen die Preise noch bei mindestens 85 beziehungsweise 160 Euro.

Seit Februar 2020 sind Großbritannien und Nordirland nicht mehr Teil der Europäischen Union, womit auch die EU-Roamingregulierung dort nicht mehr greift. Allerdings hatten die britischen Mobilfunk-Netzbetreiber vor dem Brexit versprochen, auch nachher nichts am EU-Roaming zu ändern. Zwei der vier britischen Netzbetreiber, EE und Vodafone, brechen dieses Versprechen bereits nach weniger als zwei Jahren und erheben ab dem Jahreswechsel Gebühren.

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(igr)