Kurz informiert: IP-Adressen, MSDT, Hirntumor, Nuklearraumschiff

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Inhaltsverzeichnis

Bundesinnenministerin Nancy Faeser hat sich für die Sicherung der IP-Adressen von Computern ausgesprochen, um den sexuellen Missbrauch von Kindern im Internet besser verfolgen zu können. "Ich glaube, dass man die IP-Adressen braucht", sagte die SPD-Politikerin im Deutschlandfunk. Es ginge weniger um die Vorratsdatenspeicherung als Ganzes, sondern darum, wie man die IP-Adressen möglichst sichern könne, so dass man in diesen Fällen Zugriff habe und die Täter auch ermitteln könne. Die Ampel-Koalition will anstelle der Vorratsdatenspeicherung auf das sogenannte "Quick-Freeze"-Verfahren setzen. Dabei werden Internetprovider erst bei einem Anfangsverdacht aufgefordert, Daten zu einzelnen Teilnehmenden für einen bestimmten Zeitraum zu speichern.

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Die kürzlich bekannt gewordene Zero-Day-Sicherheitslücke in Microsofts Support-Tool MSDT hat es offenbar in die Werkzeugkiste von Cybergangs geschafft. Das IT-Sicherheitsunternehmen Proofpoint berichtet von einer chinesischen Cybergang, die mit bösartig manipulierten Dokumenten insbesondere die Mitglieder der internationalen tibetanischen Gemeinschaft angreift. Auch die US-amerikanische Cyber-Sicherheitsbehörde CISA warnt vor der Zero-Day-Schwachstelle und rät IT-Verantwortlichen, die von Microsoft empfohlene Gegenmaßnahme umsetzen.

Kurz informiert – auch als Podcast

Die wichtigsten News des Tages komprimiert auf 2 Minuten liefert unser werktäglicher News-Podcast. Wer Sprachassistenten wie Amazon Alexa oder Google Assistant benutzt, kann die News auch dort hören bzw. sehen. Bei Alexa einfach den Skill aktivieren oder Google Assistant sagen: "Spiele heise Top".

Handynutzung erhöht einer großen Langzeitstudie zufolge nicht das Risiko für Hirntumore. Eine Analyse der seit über 20 Jahren in Großbritannien laufenden "UK Million Women Study" fand keine Anhaltspunkte für eine gestiegene Tumorgefahr bei gewöhnlicher Nutzung von Mobiltelefonen. Das berichtet ein Team um Joachim Schüz von der Internationalen Krebsforschungsagentur in Lyon im Journal of the National Cancer Institute. Die Deutsche Gesellschaft für Neurologie teilte zur Studie mit, die Handy-Strahlung reiche nicht aus, um das Erbgut in den Zellkernen zu schädigen und Krebs auszulösen. Auch reiche die Energie der Telefone nicht aus, um etwa die Körpertemperatur zu erhöhen.

Mit der Defense Innovation Unit hat jetzt eine weitere Forschungsbehörde des US-Militärs die Entwicklung von speziellen mit Atomenergie betriebenen Raumschiffen beauftragt, die im erdnahen Weltraum wendig und stark manövrierfähig sein sollen. Ziel zweier jetzt in Auftrag gegebener Projekte sei es, im Jahr 2027 zwei Prototypen im Weltraum zu testen. Anders als bei bereits angestoßenen Projekten des US-Militärs geht es hier um kleine Raumfahrzeuge, die nach Belieben im Gebiet zwischen Erde und Mond manövrieren können sollen.

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(igr)