Kurz informiert: Impf-Priorisierung, Bosch, Hassrede, Apple

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Inhaltsverzeichnis

Auch nach der generellen Öffnung der Corona-Impfungen für alle haben in mehreren Bundesländern Menschen mit hohen Risiken vorerst weiter ausdrücklich Vorrang in Impfzentren. Denn nicht überall sind diese Personen bereits geimpft, wie eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur in den Ländern ergab. Auch die niedergelassenen Ärzte riefen Impfwillige zu Geduld auf. Mehr als 45 Prozent der Bevölkerung haben zwar mindestens eine Impfung. Vielerorts dominieren derzeit die Zweitimpfungen, denn erst knapp 21 Prozent haben den kompletten Impfschutz.

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Knapp drei Jahre nach der Grundsteinlegung nimmt Bosch seine neue Halbleiterfabrik in Dresden in Betrieb. Bosch will in der sächsischen Landeshauptstadt künftig Chips für das Internet der Dinge und die Automobilindustrie fertigen. Langfristig sollen rund 700 neue Arbeitsplätze entstehen. Der Bau der ersten vollständig digitalisierten und hoch vernetzten Halbleiterfabrik Europas wurde mit rund 140 Millionen Euro vom Bund gefördert.

Kurz informiert – auch als Podcast

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In einer neuen Studie haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vier der besten KI-Systeme zur Erkennung von Hate Speech getestet und dabei festgestellt, dass alle auf unterschiedliche Arten noch immer Schwierigkeiten haben, problematische von harmlosen Sätzen zu unterscheiden. Die Ergebnisse sind eigentlich nicht überraschend – doch die Art und Weise, wie die Forschenden der University of Oxford und des Alan Turing Institute das Problem diagnostizierten, ist von Bedeutung, schreibt Technology Review. Sie entwickelten 29 verschiedene Testvarianten, die auf unterschiedliche Aspekte von Hassrede abzielen, um genauer zu bestimmen, wo jedes System versagt. Das macht es einfacher zu verstehen, wie man die Schwächen solcher Software in Zukunft überwinden kann.

Apple hat offenbar Schwierigkeiten, seine Mitarbeitenden zur Rückkehr aus der Heimarbeit zu bewegen. Ab September sollen die Angestellten des Unternehmens eigentlich wieder an drei Tagen ins Büro. Doch in einem internen offenen Brief betonen Apple-Mitarbeitende: „Wir freuen uns bereits darauf, wie wir heute arbeiten, ohne dass wir täglich ins Büro zurückkehren müssen." Viele seien heute mit ihren weltweiten Kolleginnen und Kollegen besser vernetzt als jemals zuvor. Ohne die Inklusion der Mitarbeitenden, die Flexibilität bringe, fühlten sich viele, als müssten sie zwischen ihren Familien, ihrem Wohlbefinden, der Möglichkeit, die beste Arbeit zu leisten oder Teil Apples zu sein wählen.

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(igr)