Kurz informiert: Just use Teams, Online-Casino, Lithium, John McAfee

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 4 Kommentare lesen
Lesezeit: 2 Min.
Inhaltsverzeichnis

Eine Gruppe von Klimaschützenden sowie Kundinnen und Kunden des Kollaborations- und Videokonferenz-Tools Microsoft Teams, hat den Softwarekonzern Microsoft dazu aufgerufen, Geschäftsreisen künftig auf das Niveau des Corona-Krisenjahrs 2020 zu begrenzen. Statt zu geschäftlichen Treffen zu reisen, solle Microsoft besser das eigene Tool Teams für virtuelle Zusammenkünfte einsetzen, fordert die Kampagne „Just use Teams“ auf Twitter. Im Vorkrisenjahr 2019 hätten die Geschäftsreisen von Microsoft mehr klimaschädliche Gase produziert als einige komplette Länder. Microsoft könne nur dann eine führende Position beim Klimaschutz einnehmen, wenn der Konzern seine Reiserichtlinie anpasst und nur noch die notwendigsten Flüge durchführt.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Mit Ihrer Zustimmmung wird hier ein externer Inhalt geladen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Der Bremer Glücksspielforscher Tobias Hayer befürchtet erhöhte Suchtgefahren mit Inkrafttreten des neuen Glücksspiel-Staatsvertrages am 1. Juli. "Durch die Legalisierung wird Online-Glücksspiel noch populärer und die Spielanreize werden massiv erhöht", sagte der Psychologe der dpa. Mit dem neuen Staatsvertrag werden bisher verbotene virtuelle Automatenspiele im Internet sowie Online-Casinos mit Poker oder Roulette erlaubt.

Kurz informiert – auch als Podcast

Die wichtigsten News des Tages komprimiert auf 2 Minuten liefert unser werktäglicher News-Podcast. Wer Sprachassistenten wie Amazon Alexa oder Google Assistant benutzt, kann die News auch dort hören bzw. sehen. Bei Alexa einfach den Skill aktivieren oder Google Assistant sagen: "Spiele heise Top".

Die Ozeane enthalten insgesamt ungefähr 5000 Mal so viel Lithium wie die Kontinente – leider aber nur in der sehr geringen Konzentration von 0,2 ppm. Forschende der saudi-arabischen King Abdullah University of Science & Technology haben nun nach eigenen Angaben ein Verfahren entwickelt, Lithium trotzdem auf wirtschaftliche Weise aus Meerwasser zu extrahieren, schreibt Technology Review. Mit Strom, Katalysatoren und einer Keramik-Membran lässt sich aus Meerwasser gleichzeitig Lithium, Wasserstoff und Chlor gewinnen – und das zu wirtschaftlichen Kosten.

Der Software-Entwickler und Antiviren-Pionier John McAfee ist am Mittwoch tot in einer Gefängniszelle in Barcelona aufgefunden worden. Nur Stunden zuvor hatte ein spanisches Gericht seine Auslieferung an die USA genehmigt. McAfee wurde 75 Jahre alt. Die US-Staatsanwaltschaft warf McAfee Steuerhinterziehung sowie vorsätzliche Unterlassung von Steuererklärungen vor. Zusätzlich hat die US-Börsenaufsicht SEC den Vorwurf erhoben, McAfee habe den Kauf bestimmter Kryptowährungen empfohlen, ohne seine Werbehonorare offenzulegen. Daraus folgte eine Anklage gegen den Antiviren-Unternehmer wegen Betrugs und Geldwäsche.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Mit Ihrer Zustimmmung wird hier ein externes Video (Kaltura Inc.) geladen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (Kaltura Inc.) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

(igr)