Kurz informiert: Lieferengpässe, Virus-Variante, Paketabgabe, Threema

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Von
  • Sylke Wilde
Inhaltsverzeichnis

Grafikkarten, Spielkonsolen, Webcams: Viele Hardware-Komponenten kann man derzeit nicht kaufen, die Lager sind leer. Gründe dafür sind die starke Nachfrage, ausgelöst durch den Boom bei Heimarbeit und Videokonferenzen sowie Probleme mit der Luftfracht, schreibt das Computermagazin c’t in seiner aktuellen Ausgabe. So wird etwa ein Teil der internationalen Luftfracht an Bord von Passagierflugzeugen transportiert, von denen seit dem Frühjahr viel weniger fliegen. Eine Entspannung der Liefersituation bei Hardwarekomponenten ist derzeit nicht absehbar. Denn durch die weltweit anlaufende Impfstoffverteilung werden Transportkapazitäten auch im ersten Halbjahr 2021 knapp sein.

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Mit Flugverboten und Grenzschließungen rüstet sich Europa gegen eine in Großbritannien entdeckte, hoch ansteckende Variante des Coronavirus. Ersten Analysen britischer Wissenschaftler zufolge verfügt die Mutation über ungewöhnlich viele genetische Veränderungen, vor allem im Spike-Protein, berichtet die Deutsche Presse-Agentur. Deutschland hat daher Flüge aus Großbritannien weitgehend gestoppt, Landungen aus dem Land sind ab Mitternacht untersagt. Das geht aus einer Verfügung des Bundesverkehrsministeriums von Sonntag hervorgeht, ausgenommen sind reine Frachtflüge.

Kurz informiert – auch als Podcast

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Der Online-Handel ist der große Gewinner der Corona-Krise. Die Geschäfte in den Städten leiden. Zum Ausgleich schlagen Politiker von CDU und CSU nun eine Paketabgabe vor, mit der ein "Innenstadtfonds" finanziert werden soll. Sie setzen sich dafür ein, eine Paketabgabe für den Online-Handel einzuführen, "die sich in der Höhe proportional nach dem Bestellwert richtet". Der Koalitionspartner SPD unterstützt den Vorschlag. Die FDP und vor allem der Einzelhandel selbst sind wenig begeistert.

Der kostenpflichtige Messenger Threema wird Open Source und legt damit den Quellcode offen. "Zur Feier senken wir den App-Preis bis 28. Dezember um 50 Prozent", schreibt der Anbieter in einer Ankündigung. Zwar gab es bereits eine Dokumentation des kryptografischen Verfahrens von Threema, nun folgt die komplette Einsicht und Freigabe des Codes. Dieser lässt er sich vorerst allerdings nur unter Android reproduzierbar kompilieren.

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(sy)