Kurz informiert: Log4j, Telegram, Amazon

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Inhaltsverzeichnis

Die Sicherheitslücke im Java-Logging log4j sorgt für Schlagzeilen und viel Verunsicherung. Man weiß, dass die Lücke sehr weitverbreitet und trivial auszunutzen ist. Doch es ist noch längst nicht klar, was alles konkret betroffen ist und wie man sich jetzt am besten schützen kann. Die gute Nachricht ist, dass Endanwender nicht im Fokus stehen. Das Problem betrifft vorrangig die Betreiber von Diensten und IT-Infrastruktur. Aber auch Endanwender könnte es etwa durch anfällige IoT-Gerätschaften erwischen. Daher ist es sinnvoll beim Hersteller beziehungsweise Anbieter der jeweiligen Software, Geräte und Dienste nach dem Stand der Dinge zu fragen. Im Idealfall gibt es bereits Updates, die schnellstmöglich installiert werden sollten oder ein klares: "Wir haben das geprüft und sind nicht betroffen." Zudem kann man Dienste auch selber gezielt testen. Eine Anleitung dafür liefert heise Security.

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Die neue Bundesinnenministerin Nancy Faeser kündigt ein schärferes Durchgreifen gegen Hetze und Gewaltaufrufe beim Messengerdienst Telegram an. Das Bundesamt für Justiz habe gegen Telegram zwei Verfahren wegen Verstoßes gegen das Netzwerkdurchsetzungsgesetz geführt, auf die Telegram nicht reagiert habe. "Das wird diese Bundesregierung so nicht hinnehmen", sagte Faeser. Derzeit würden Messengerdienste vom Netzwerkdurchsetzungsgesetz nicht erfasst, soweit sie zur Individualkommunikation bestimmt seien. Mit Telegram könne man inzwischen aber Nachrichten in öffentlichen Gruppen mit bis zu 200.000 Mitgliedern schreiben. "Das bedeutet, dass offensichtlich strafbare Inhalte innerhalb von 24 Stunden gelöscht werden müssen, rechtswidrige Inhalte innerhalb von 7 Tagen", so die SPD-Politikerin.

Kurz informiert – auch als Podcast

Die wichtigsten News des Tages komprimiert auf 2 Minuten liefert unser werktäglicher News-Podcast. Wer Sprachassistenten wie Amazon Alexa oder Google Assistant benutzt, kann die News auch dort hören bzw. sehen. Bei Alexa einfach den Skill aktivieren oder Google Assistant sagen: "Spiele heise Top".

Nachdem durch einen Tornado im US-Bundesstaat Illinois ein Amazon-Verteilerzentrum teilweise zerstört wurde und mindestens sechs Menschen ums Leben gekommen sind, wächst die Kritik an dem US-Onlinehändler. So prangern mehrere Angestellte gegenüber Bloomberg an, dass Amazon es ihnen untersagt, ihre Mobiltelefone mit an den Arbeitsplatz zu nehmen. Ohne die Geräte könnten sie jedoch keine Warnungen empfangen und im Notfall nicht um Hilfe bitten. Dutzende Tornados hatten am Freitagabend in mehreren US-Bundesstaaten Schneisen der Verwüstung geschlagen. Am schlimmsten getroffen wurde Kentucky, wo mehr als 100 Todesopfer befürchtet werden.

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(igr)