Kurz informiert: MGM-Hacker, Klage gegen Musk, Qakbot, Epic Games vs. Apple

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Lesezeit: 3 Min.
Von
  • Hanna Alschner
Inhaltsverzeichnis

Durch die Hacker-Attacke auf die Casinos und Hotels des MGM-Konzerns im September werde das bereinigte operative Ergebnis um rund 100 Millionen US-Dollar niedriger ausfallen, teilte die US-amerikanische Hotel- und Casino-Kette mit. Mit etwa zehn Millionen Dollar hätten IT-Berater und Anwaltskosten zu Buche geschlagen. Mitte September gab es einen Sicherheitsvorfall bei MGM Resorts mit Ransomware-Verdacht, wodurch die US-Hotelkette ihre IT-Systeme herunterfahren musste. Der Angriff hatte vor allem die Hotels und Casinos von MGM in Las Vegas teilweise lahmgelegt.

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Die US-Börsenaufsicht United States Securities and Exchange Commission, kurz SEC, hat Klage gegen X-Chef Elon Musk an einem Gericht in San Francisco eingereicht. Die Behörde will mit diesem Schritt eine Aussage Musks zu den Untersuchungen zu dem Kauf von Twitter, das jetzt unter X firmiert, erzwingen. Im Fokus stehen dabei öffentliche Äußerungen Musks und Aktienverkäufe rund um das Unternehmen. Musk hatte bereits Anfang 2022 damit begonnen, Aktien von Twitter zu kaufen. Die SEC untersuchte die Käufe bereits seit Frühjahr desselben Jahres. Im Oktober 2022 hatte Musk dann Twitter für 44 Milliarden US-Dollar erworben. Wie aus der SEC-Klage hervorgeht, habe sich Musk im September nach einer Vorladung geweigert, auszusagen. Musks Anwalt sagte gegenüber Bloomberg, dass Musk bereits mehrfach ausgesagt habe. Nun sei es "genug".

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Nachdem internationale Strafverfolger Ende August rund 700.000 Qakbot-Drohnen deinstallierten und damit das Botnet außer Gefecht setzten, sind die Drahtzieher dahinter weiter aktiv und verteilen Ransomware. Das haben IT-Sicherheitsforscher von Cisco-Talos beobachtet. Bereits seit dem frühen August hätten die kriminellen Täter eine Kampagne gestartet, bei der sie die Ransomware Ransom Knight und die Backdoor Remcos mit Phishing-Mails verteilten, schreiben die IT-Forscher in ihrer Analyse. Die Kampagne startete bereits vor der FBI-Operation gegen das Qakbot-Botnet, woraus die Talos-Mitarbeiter schließen, dass dabei zwar die Command-and-Control-Infrastruktur außer Gefecht gesetzt wurde, nicht jedoch die Systeme zur Spam-Verteilung.

Im bereits seit 2020 geführten Rechtsstreit zwischen dem Spieleentwickler Epic Games und dem iPhone-Hersteller Apple geht es aktuell um die Frage, ob sich der Oberste Gerichtshof der Vereinigten Staaten um das Thema kümmern soll. Das möchten eigentlich beide Seiten, wenn auch mit unterschiedlicher Motivation: Der "Fortnite"-Entwickler hätte gerne, dass der Supreme Court ein Urteil von 2021 kassiert, laut dem Apple keine Wettbewerbsvorgaben durch den App-Store-Zwang und die App-Store-Provision verletzt. Apple wiederum wünscht sich, dass eine ebenfalls ergangene Entscheidung gestrichen wird, die den Konzern nötigt, alternative Bezahlmöglichkeiten zu implementieren.

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(alsc)