Kurz informiert: Mythoskop, Gedächtnis-Schaum, Apple, Onlinedoctor

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Inhaltsverzeichnis

Das Mythoskop ist ein Online-Portal, das Informationen über antike mythologische Wesen zugänglich macht. Es wurde von einer Diplom-Designerin, Forschern und Studierenden der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg entwickelt und befüllt. Das Ziel des Projekts ist es, eine gute Übersichtlichkeit zu erreichen, ohne die Detaildichte oder größere Quellenlage zu opfern. Das Portal ermöglicht, bestimmte Figuren oder Wesen nach Typen, Gruppen und Quellen zu suchen und auf einer Weltkarte zu verorten. Das Mythoskop ist nicht das erste seiner Art. Es ist hervorgegangen aus dem Diplomprojekt von Designerin Anke Tornow. Diese erste Version wurde in Adobe Flash realisiert, das von aktuellen Webbrowsern nicht mehr unterstützt wird. Im Rahmen des Programms "Digital Creativity" des Landes Sachsen-Anhalts konnte das Projekt jedoch wieder aufgegriffen werden. Das Team arbeitet zudem an verschiedenen Lernmaterialien, die in der universitären Lehre und Schulbildung verwendet werden können.

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Forschende vom Fraunhofer Cluster of Excellence Programmierbare Materialien in Freiburg arbeiten an einer Methode, um den Einsatz von energieintensiven Klimaanlagen in Wohn- und Bürogebäuden zu reduzieren. Sie haben einen Kunststoffschaum auf der Basis von Polyurethan entwickelt, der sich je nach Temperatur ausdehnt und zusammenzieht. Dieser Schaumstoff wird in die Fassade eingebaut und dehnt sich bei Hitze aus, um die Lüftungsschlitze zu verschließen und das Gebäude vor einem Aufheizen zu schützen. In kälteren Nächten zieht sich der Schaumstoff wieder zusammen und ermöglicht die Zirkulation von kühler Luft in das Gebäude, um die Innentemperatur zu senken. Die Methode arbeitet passiv und benötigt keine zusätzlichen Energiequellen, habe aber das Potenzial, bis zu 40 Prozent der Energie zu sparen, die normalerweise für Klimatisierung aufgewendet wird. Bis zum Einsatz in einer Hausfassade ist es jedoch noch ein weiter Weg, da die temperaturabhängige Formänderung zunächst noch zuverlässiger und tausende Male wiederholbar sein muss.

Apple könnte laut einem Medienbericht in einer Abkehr von der bisherigen Strategie Mac-Computer mit einem Touchscreen auf den Markt bringen. Der Konzern peile in Überlegungen das Jahr 2025 dafür an. Das schrieb der Finanzdienst Bloomberg. Allerdings gibt es keine endgültige Entscheidung dazu und die Pläne könnten noch gekippt werden, heißt es unter Berufung auf anonyme Quellen. Im Gegensatz zu vielen Windows-Notebookherstellern hat Apple bisher bei seinen MacBooks auf Touchscreens verzichtet. So argumentierte Apple, dass Macs und iPads unterschiedliche Bedienkonzepte und Anwendungsbereiche haben. Apple-Gründer Steve Jobs war einer der größten Kritiker der Touch-Bedienung von Notebooks und PCs. Er vertrat die Meinung, dass Touch-Oberflächen nicht vertikal sein sollten, weil einem nach längerer Zeit der Arm abfallen würde.

Seit Anfang Januar steht die Plattform Onlinedoctor auch Versicherten der AOK Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz/Saarland bei der Behandlung von Hautproblemen zur Verfügung. Die Kosten für die Inanspruchnahme des Schweizer Telemedizinanbieters wurden bereits von der Techniker Krankenkasse und verschiedenen Betriebskrankenkassen übernommen. Für eine Anfrage bei einer Dermatologin oder einem Dermatologen geben Versicherte ihren Namen, die Versichertennummer, Kontaktdaten sowie drei Bilder der betroffenen Stelle an und beantworten mithilfe eines intelligenten Chat-Assistenten Fragen. Im Vergleich zu dermatologischen Praxen erhalten Patienten mit Onlinedoctor deutlich schneller einen Termin. Eine Diagnose wird durchschnittlich innerhalb von sieben bis 48 Stunden gestellt und ist laut Onlinedoctor in 90 Prozent der Fälle möglich.

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(mack)