Kurz informiert: NSO-Exploit, Ransomware-Verdacht, KI-Kunst, Exoplanet

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Lesezeit: 3 Min.
Von
  • Hanna Alschner
Inhaltsverzeichnis

Nach Berichten über aktiv ausgenutzte Sicherheitslücken in aktuellen Apple-Betriebssystemen, die der Hersteller in der letzten Woche mit Notfall-Updates adressierte, sind nun auch Aktualisierungen für ältere Versionen von iOS, iPadOS und macOS erschienen. Diese sollten so schnell wie möglich eingespielt werden. Hinter dem Angriff steckt die umstrittene Sicherheitsfirma NSO Group, deren Schnüffel-Software von Geheimdiensten und Regierungen auch problematischer Regime eingesetzt werden soll. Entdeckt hatten den Angriff die kanadischen Sicherheitsforscher vom Citizen Lab an der Universität Toronto. Citizen Lab will sich in den kommenden Wochen mit weiteren Details zum entdeckten NSO-Group-Exploit äußern – hoffentlich auch mit Angaben zu den Betroffenen.

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Die US-Casino-Kette MGM Resorts hat nach einem Cyberangriff ihre IT-Systeme teilweise heruntergefahren, was offenbar zu weitreichenden Ausfällen in allen Hotels und Casinos der Kette in den USA geführt hat. Erste Hinweise auf Störungen gab es bereits Sonntagabend. Während die Anzeichen auf eine Ransomware-Attacke deuten, hat MGM Resorts das bisher nicht bestätigt. "MGM Resorts hat kürzlich einen Cybersicherheits-Vorfall entdeckt, der einige der Systeme des Unternehmens betrifft", teilte das Unternehmen am Montag auf X mit. Die Ermittlungsbehörden sowie externe Sicherheitsexperten seien hinzugezogen worden. Zum Schutz der Daten seien "einige Systeme" heruntergefahren worden. "Wir arbeiten gewissenhaft daran, Ursache und Ausmaß des Vorfalls festzustellen."

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Ein ursprünglich von einer KI-Software generiertes Bild hat in den USA auch dann keinen Anspruch auf Urheberrechtsschutz, wenn das Original mit hunderten neuen Anfragen an die KI und schließlich manuell mit Photoshop überarbeitet wurde. Das hat das für die Anerkennung zuständige Copyright Office der USA im Fall eines Werks entschieden, das vor einem Jahr einen Kunstwettbewerb auf einem Volksfest im US-Bundesstaat Colorado gewonnen und eine Debatte über das Wesen von Kunst ausgelöst hat. Ausschlaggebend für die Entscheidung war einmal mehr die Einschätzung, dass kein Mensch das Werk erschaffen hat. Für den Erfolg von KI-Technik könnte diese Sichtweise zum Hindernis werden.

Mit dem Weltraumteleskop James Webb wurden bei einem zunehmend interessanter werdenden Exoplaneten weitere Hinweise auf einen immensen Ozean und sogar die mögliche Spur eines Stoffs gefunden, der auf der Erde nur von Organismen produziert wird. Das hat die Europäische Weltraumagentur ESA jetzt mitgeteilt und erklärt, dass sich damit die Hinweise darauf verdichten, dass es sich bei dem Himmelskörper K2-18 b um eine riesige Wasserwelt handelt, auf der sogar Leben möglich sein könnte. Entdeckt wurden demnach nun Spuren von Methan und Kohlenstoffdioxid, sowie ein Mangel an Ammoniak, was zu einem Ozean passen würde. Außerdem habe man einen – nicht ausreichend robusten – Hinweis auf Dimethylsulfid entdeckt. Diese Verbindung wird auf der Erde lediglich von Lebewesen produziert und sorgt etwa für den typischen Geruch des Meeres.

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(alsc)