Kurz informiert: Nachhaltigkeit, Google, Kaufhaus Österreich, Blue Sky Studios

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Inhaltsverzeichnis

Das EU-Parlament fordert von der EU-Kommission mit großer Mehrheit wissenschaftlich fundierte und verbindliche Ziele für 2030, um den Rohstoff- und Materialverbrauch über den gesamten Lebenszyklus jeder Produktkategorie auf dem Binnenmarkt zu verringern. Die Volksvertreter setzen sich damit erneut für ein Recht auf Reparatur ein, das einen Zugang zu Ersatzteilen, Anleitungen und erschwinglichen Dienstleistungen umfasst. Ein digitaler Produktpass soll Auskunft über die Reparierbarkeit geben sowie den sozialen und ökologischen Fußabdruck transparent und die Lieferkette verfolgbar machen.

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In einem einstweiligen Verfügungsverfahren gegen die Bundesrepublik Deutschland und Google hat das Landgericht München zwei Anträgen von Netzdoktor stattgegeben. Die Vereinbarung, Informationen eines Portals des Bundesgesundheitsministeriums in den Knowledge Panels von Google anzuzeigen, ist kartellrechtswidrig. Die zuständige Zivilkammer hat die Zusammenarbeit des Ministeriums und des Suchmaschinenanbieters untersagt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Die Kammer hat zudem nicht entschieden, ob das Ministerium überhaupt ein solches Informationsportal betreiben darf. Ein Antrag auf einseitig marktmissbräuchliches Verhalten von Google wurde aus formellen Gründen zurückgewiesen.

Kurz informiert – auch als Podcast

Die wichtigsten News des Tages komprimiert auf 2 Minuten liefert unser werktäglicher News-Podcast. Wer Sprachassistenten wie Amazon Alexa oder Google Assistant benutzt, kann die News auch dort hören bzw. sehen. Bei Alexa einfach den Skill aktivieren oder Google Assistant sagen: "Spiele heise Top".

Das "Kaufhaus Österreich" wird schon wieder eingestellt. Das erst zum "Cyber Monday" online gebrachte staatliche Webverzeichnis sollte Verbraucher zu österreichischen Webshops leiten, damit sie weniger bei ausländischen Konzernen bestellen. Es folgte ein fulminanter Flop. Doch Digitalisierungsministerin Margarete Schramböck gibt nicht auf: Unter der Webadresse soll eine staatliche Bank Tutorien und Webinare für Unternehmer, die noch nicht online sind, anbieten.

Der Unterhaltungskonzern Disney macht Blue Sky Studios, das Animationsstudio, das unter anderem für die "Ice-Age"-Filme verantwortlich zeichnete, dicht. Das Studio sei aufgrund der wirtschaftlichen Auswirkungen, die durch die Coronavirus-Pandemie verursacht wurden, nicht mehr zu halten, berichtet das US-Branchenmagazin Deadline. Demnach soll Blue Sky Studios im April geschlossen werden, 450 Mitarbeiter seien von der Schließung betroffen. Nach Angaben von Deadline wolle Disney versuchen, einen Teil der Mitarbeiter in seinen anderen Studios unterzubringen und dort offene Stellen mit ihnen zu besetzen.

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(igr)