Kurz informiert: Tempolimit, Paypal, Lichtverschmutzung, ZeroAvia

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Inhaltsverzeichnis

Das Bundesumweltamt hat den Abschluss der Studie "Flüssiger Verkehr für Klimaschutz und Luftreinhaltung" vorgelegt. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass ein allgemeines Tempolimit auf deutschen Autobahnen deutlich mehr CO₂ einsparen würde als bisher vermutet. Bei einer Geschwindigkeitsbegrenzung auf 120 km/h würden pro Jahr 6,7 Millionen Tonnen CO₂ weniger in die Umwelt entlassen, heißt es in dem Papier. Die Einsparungen würden nur zum Teil direkt durch die Entschleunigung entstehen. Ein wesentlicher Teil ginge darauf zurück, dass mit einem Tempolimit die Autobahn weniger attraktiv werde. Der Verkehr würde sich auf direktere Wege konzentrieren, die eher über Landstraßen statt über Autobahnen führen.

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Paypal informiert derzeit betroffene Kundinnen und Kunden über ein Datenleck. Angreifer hätten bei einer Credential-Stuffing-Attacke zahlreiche Zugangsdaten ausgetestet und erlangten so Zugriff auf rund 35.000 Kundenkonten. Danach konnten die Kriminellen dort die Namen der Kunden, deren Adressen, Social Security-Nummern, Steueridentifikationsnummern sowie Geburtsdaten auslesen. Paypal gibt an, die Passwörter erfolgreich angegriffener Konten zurückgesetzt und erweiterte Sicherheitsprüfungen implementiert zu haben. Bislang deute nichts darauf hin, dass die Daten missbraucht wurden oder dass es unberechtigte Transaktionen auf den Paypal-Konten gab.

Kurz informiert – auch als Podcast

Die wichtigsten News des Tages komprimiert auf 2 Minuten liefert unser werktäglicher News-Podcast. Wer Sprachassistenten wie Amazon Alexa oder Google Assistant benutzt, kann die News auch dort hören bzw. sehen. Bei Alexa einfach den Skill aktivieren oder Google Assistant sagen: "Spiele heise Top".

Lichtverschmutzung ist weltweit deutlich schlimmer als bislang angenommen, im Schnitt wird der Nachthimmel jedes Jahr um fast zehn Prozent heller. Das hat ein Team des Deutschen Geoforschungszentrums im Auftrag des US-Forschungszentrums NOIRLab herausgefunden. Das Ergebnis habe gezeigt, dass Analysen auf Basis von Satellitenmessungen das Ausmaß der Lichtverschmutzung deutlich unterschätzen. Über weiten Teilen der Erdoberfläche zeige der Himmel nach dem Sonnenuntergang nachts nicht mehr das Sternenlicht und den Mond, sondern ein Leuchten aufgrund künstlicher Lichtquellen. Der künstlich erhellte Nachthimmel wirkt sich negativ auf die menschliche Gesundheit und die Fauna aus, erklärt das NOIRLab, weil es den natürlichen Wechsel von Sonnen- zu Sternenlicht unterbricht, unter dem sich das Leben entwickelt hat.

Dem britisch-US-amerikanischen Luftfahrtunternehmen ZeroAvia ist der Erstflug einer auf Brennstoffzellentechnik umgerüsteten Dornier 228 geglückt. Laut Angaben des Unternehmens hielt sich die zweimotorige Maschine zehn Minuten lang in der Luft. Sie gilt als derzeit weltgrößtes von Brennstoffzellen angetriebenes Flugzeug. Noch in diesem Jahr soll ein Zulassungsantrag bei der britischen Luftfahrtbehörde gestellt werden, 2025 könnte der Antrieb dann in kommerziellen Flugzeugen zum Einsatz kommen.

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(igr)