Kurz informiert: Twitter, PKW-Maut, Google Assistant, Penny

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Lesezeit: 3 Min.
Von
  • Hanna Alschner
Inhaltsverzeichnis

Das Center for Countering Digital Hate hat einen Brief von X Corp., der Muttergesellschaft des Kurznachrichtendienstes Twitter, erhalten, in dem es beschuldigt wird, der Social Media-Plattform mit seinem Handeln schaden zu wollen. Das berichtet die US-Tageszeitung New York Times. Laut dem Bericht droht X Corp. dem Center for Countering Digital Hate mit einer Klage. In dem Schreiben wird eine im Juni veröffentlichte Studie des Center for Countering Digital Hate zitiert, in der Hassreden auf Twitter untersucht werden. Die Untersuchung hatte festgestellt, dass Twitter keine Maßnahmen gegen 99 Prozent der 100 Twitter Blue-Konten ergriffen hat, die das Zentrum wegen "Hass-Tweets" gemeldet hatte. Der Brief bezeichnet die Untersuchung als "falsch, irreführend oder beides" und wirft dem Zentrum eine unangemessene Methodik vor.

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Der Bund muss als Folge der geplatzten Pkw-Maut 243 Millionen Euro Schadenersatz an die einst vorgesehenen Betreiber zahlen. Das hat eine Verständigung nach einem Schiedsverfahren ergeben. Die Pkw-Maut – ein Prestigeprojekt der CSU in der früheren Bundesregierung – war 2019 vom Europäischen Gerichtshof als rechtswidrig gestoppt worden. Die Betreiberseite forderte zunächst 560 Millionen Euro Schadenersatz, nachdem der Bund die Verträge kurz nach dem Urteil gekündigt hatte. Bundesverkehrsminister Volker Wissing will nun mögliche Schadenersatzforderungen gegen seinen Vorgänger Andreas Scheuer wegen der geplatzten Pkw-Maut gründlich klären lassen.

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Google überarbeitet seinen KI-Assistenten Google Assistant. Der Assistant soll mit LLM-Technik, wie sie etwa in Googles eigenem Bard und in ChatGPT steckt, wachsen. Das schreiben Google-Manager in einer internen Mail, die das Magazin Axios veröffentlicht hat. Im Rahmen des Strategiewechsels sollen mehrere Stellen gestrichen werden. Laut Axios betrifft das mehrere Dutzend Personen im Assistant-Team, das über 1000 Personen umfassen soll. Ziel sei es, einen "Supercharged Assistant" zu entwickeln, schreibt Google in der internen Mail. Die Arbeit daran habe bereits begonnen. Zuerst würde die Mobilversion des Google Assistant mit LLM-Technik aufgewertet, heißt es in der Mail.

Der Disounter Penny bietet diese Woche neun Produkte seiner Eigenmarken für einen höheren Preis an. Die Preisdifferenz ergibt sich aus den mit wissenschaftlicher Hilfe errechneten Kosten für die Posten Klima, Wasser, Boden und Gesundheit. An der Aktion beteiligen sich alle 2150 deutschen Penny-Märkte. Die Differenz aus dem normalen und dem wahren Preis will der Discounter an ein Projekt spenden, an dem er bisher schon beteiligt ist. Penny-COO Stefan Görges räumt ein, dass viele Menschen unter hohen Lebensmittelpreisen leiden. "Dennoch müssen wir uns der unbequemen Botschaft stellen, dass die Preise unserer Lebensmittel, die entlang der Lieferkette anfallen, die Umweltfolgekosten nicht widerspiegeln." Dafür wolle sein Unternehmen Bewusstsein schaffen. In Europa habe es bisher keinen vergleichbar breiten Ansatz gegeben.

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(alsc)