Kurz informiert: Wahlmanipulation, Drohnen, Windows, UFOs

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Inhaltsverzeichnis

Eine Firma aus Israel bietet angeblich eine Art "Rundumservice" an, um mit Desinformation und Hacking Wahlen zu manipulieren. Das berichten Medien aus einem internationalen Recherchenetzwerk, die sich die angeblichen Fähigkeiten des sogenannten "Teams Jorge" haben zeigen lassen. Laut dem ZDF hat ein Vertreter während einer Präsentation live Telegram-Konten gekapert und eine Software vorgeführt, die besonders simpel glaubwürdige, aber falsche Accounts in sozialen Netzwerken erschaffen kann. Dazu werde offenbar auch die Zwei-Faktor-Authentifizierung mittels SMS ausgehebelt. Von den Avataren, die für Kampagnen eingesetzt werden können, gebe es über 30.000. Insgesamt seien damit 33 Wahlen manipuliert worden, 27 Kampagnen seien erfolgreich gewesen.

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Ein Forschungsteam der Polytechnischen Hochschule EPFL in Lausanne hat ein System entwickelt, das komplizierte und teure Erfassungssysteme zur Orientierung bei Drohnen überflüssig machen kann. Statt auf Kameras, Lidar und weitere Sensorik setzen sie bei ihrem System auf eine Schall-basierte Echoortung mit Piezo-Summern und Mikrofonen als Sensorenersatz. Dafür nahm sich das Team Fledermäuse zum Vorbild und entwickelte Navigationsalgorithmen, die die Lautstärke der reflektierten Signale in Echtzeit auswerten. Die Forschenden sind sogar der Ansicht, dass anstelle der Summer-Signale auch das Propellergeräusch der Drohnen genutzt werden könnte. Das würde die Kosten und das Gewicht weiter senken. Dazu sei aber weitere Forschung nötig.

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Derzeit haben es unbekannte Angreifer auf drei Sicherheitslücken in Microsoft 365 und Windows abgesehen. Die Komplexität und die Rechte für einen erfolgreichen Angriff sind für zwei der Lücken mit niedrig eingestuft. Sind Attacken erfolgreich, könnten Angreifer im schlimmsten Fall Schadcode mit System-Rechten ausführen und Computer so vollständig kompromittieren. Davon sind auch mehrere Windows-Server-Versionen betroffen. Sicherheitspatches stehen über Windows Update bereit.

Die am Wochenende über Nordamerika abgeschossenen UFOs gingen womöglich auf kommerzielle oder wissenschaftliche Aktivitäten zurück und waren "gutartig". Das jedenfalls ist laut dem Weißen Haus inzwischen die präferierte Erklärung der US-Geheimdienste. Man wolle den Ergebnissen der Analysen aber nicht vorgreifen, erklärte eine Sprecherin. Die Bergung der Objekte gestaltet sich angesichts des schwer zugänglichen Geländes als schwierig. Bislang hat sich auch niemand gemeldet und die Objekte für sich reklamiert. Angesichts der militärischen Reaktion könnte da aber auch einfach jemand mögliche Konsequenzen befürchten.

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(igr)