Kurz informiert: iOS 16, KI-Copyright, Verbrenner-Verbot, Neun-Euro-Ticket

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Mit Ihrer Zustimmmung wird hier ein externes Video (Kaltura Inc.) geladen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (Kaltura Inc.) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Lesezeit: 3 Min.
Inhaltsverzeichnis

Apple hat auf seiner Entwicklerkonferenz WWDC unter anderem weitere Funktionen für den Fokus-Modus und einen neuen Sperrbildschirm für iOS 16 angekündigt, der sich vom Nutzer farblich gestalten und konfigurieren lässt. Kleine Status-Widgets sollen zusätzliche Informationen wie Wetterdaten oder den nächsten Termin auf den Bildschirm bringen, ohne das iPhone entsperren zu müssen. Außerdem wird das Anlegen verschiedener Sperrbildschirme möglich, zwischen denen Nutzer wechseln können. Mit dem Update kommt auch die Option, Benachrichtigungen auf dem Sperrbildschirm schneller ausblenden zu können. Ein neuer Live-Modus bindet bestimmte Informationen als Live-Ansicht in Mitteilungen ein, etwa den Status einer Essenslieferung oder Sportergebnisse.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Mit Ihrer Zustimmmung wird hier ein externer Inhalt geladen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Kann Künstliche Intelligenz Werke schaffen, die den Schutz des US-Copyright genießen? Die zuständige US-Behörde lehnt das ab. Doch der Amerikaner Stephan Thaler gibt nicht auf und hat nun Klage vor einem US-Bundesgericht erhoben. Mit einer ähnlichen Klage, nämlich auf Patentschutz für eine "Erfindung" seiner KI, hat er bereits eine Niederlage einstecken müssen. Für Bildnis und Erfindungen versucht Thaler immaterialgüterrechtlichen Schutz zu erstreiten: Die KI sei der Urheber. Ihm als Eigentümer der KI stünden die jeweiligen Immaterialgüterrechte zu, meint Thaler. Doch sowohl das US Patent Office als auch die Registerführerin für Copyright-geschützt Werke haben seine Anträge abgelehnt. Mit Berufungen an die zuständigen Verwaltungsbehörden ist Thaler ebenfalls gescheitert. Doch er gibt nicht auf und streitet vor Gericht weiter.

Hunderte Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen sind besorgt, dass das EU-Parlament kommende Woche ein Verbot von Neuwagen mit Verbrennungsmotor befürworten könnte. Sie haben sich in einer "Internationalen Vereinigung zur Erforschung nachhaltiger Antriebs- und Fahrzeugtechnik" zusammengefunden und einen offenen Brief an die europäischen Parlamentarier verfasst. Darin äußern sie "große Bedenken" dagegen, Verbrennungsmotoren ab dem Jahr 2035 zu verbieten. Die Expertinnen und Experten insbesondere aus den Fächern Maschinenbau, Verfahrenstechnik und Chemie meinen, dass die CO₂-Bilanz von batterieelektrisch betriebenen Autos wesentlich schlechter als oft angegeben sei. Unter anderem da der zusätzliche Strombedarf zunächst hauptsächlich durch fossile Energieträger gedeckt werden müsste. Zudem könne die einseitige Ausrichtung auf diese Mobilitätsform zu einer größeren Abhängigkeit von China führen.

Im Zuge der starken Nachfrage nach dem Neun-Euro-Monatsticket im Pfingstverkehr der Bahn fordern Verbraucherschützer, Kommunen sowie Verkehrspolitiker dauerhaft günstige Nahverkehrspreise sowie zusätzliche Milliarden-Zuschüsse. Der Städte- und Gemeindebund sprach sich dafür aus, das 9-Euro-Ticket auch nach Ende seines Verkaufs bundesweit und unbegrenzt weiter anzubieten. Der Fahrgastverband Pro Bahn sieht sich in seiner Kritik an dem Ticket bestätigt. Wie zu Beginn der Pfingstferien waren auch am Sonntag nach Angaben der Deutschen Bahn Regionalzüge insbesondere zu touristischen Zielen sehr stark nachgefragt – etwa Richtung Ost- und Nordsee. Insgesamt ging die Bahn von einem geringeren Andrang aus als am Samstag. Reisende hatten an dem Tag von teils völlig überfüllten Zügen berichtet, es sei auch zu Verspätungen gekommen. Manche Bahnkunden hätten keinen Sitzplatz gefunden, aus einigen Zügen mussten Fahrgäste wieder aussteigen. Auch konnten Reisende Fahrräder teilweise nicht mitnehmen.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Mit Ihrer Zustimmmung wird hier ein externes Video (Kaltura Inc.) geladen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (Kaltura Inc.) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

(mack)