Kurz und knapp: Europäer kaufen teurere Kameras, Stativ mit Rundumblick

Woodford und Olympus einigen sich. Der ehemalige Olympus-Chef Michael Woodford hat sich offenbar außergerichtlich mit seinem ehemaligen Arbeitgeber wegen seiner unfairen Entlassung geeinigt, das berichtet die Financial Times. Die Konditionen der Einigung seien noch nicht genau bekannt, allerdings werde erwartet, dass Woodford eine Zahlung von 10 Millionen Pfund erhalte. Allerdings müsse der Verwaltunsrat der Einigung noch zustimmen – tue er dies nicht, beginnen die Verhandlungen zwischen den Parteien erneut.

Canon-Patent für Super-Zoomlinse. CanonRumors hat ein Patent des japanischen Kameraherstellers für ein 24-1060mm-Objektiv aufgespürt. Das Objektiv mit 44-fachem Zoom könnte so ähnlich in einer der nächsten PowerShots zum Einsatz kommen, spekuliert die Rumorseite.

Trend – Westeuropäer kaufen hochwertige Fotoprodukte. Laut den aktuellen Zahlen des GfK TEMAX haben westeuropäische Konsumenten zwischen Januar und März zwölf Prozent weniger für Fotoprodukte ausgegeben als im Vorjahr. Der Gesamtumsatz im ersten Quartal beträgt demnach 1,7 Milliarden Euro. Der Trend gehe hin zu Spiegelreflex- und spiegellosen Systemkameras. Der Umsatzanteil von Kameras mit festeingebautem Objektiv reduziere sich dagegen.

Kickstart Projekt Maxis 360. Ein Fotozubehör-Projekt sammelt auf kickstarter.com für seine endgültige Umsetzung. Das Maxis 360 ist ein Kamerastativ, erfunden von Troy Tolman. Auf den ersten Blick hat es mehr Ähnlichkeit mit einem Salzstreuer denn einer Kamerahalterung: Es besteht aus einer magnetischen Stativplatte, die auf eine Metallkugel gesetzt wird, die ihrerseits wieder auf einem magnetischen Standfuß ruht. Alternativ soll es einen Sockel mit Saugnapf geben. 45.000 US-Dollar will Erfinder Tolmann über Kickstarter sammeln. Die Aktion läuft noch knapp 22 Tage. (ssi)