LCD-Bildschirm passt in iPhone X, XS und XS Max

Seit dem iPhone X verbaut Apple OLED-Bildschirme in seinen Topgeräten. Die bieten leuchtende Farben, haben aber einen entscheidenden Nachteil, sollten sie einmal brechen: Auf dem Ersatzteilmarkt sowie bei Apple selbst sind sie extrem teuer.

Teure Reparaturpreise

So zahlt man bei einem iPhone X oder XS außerhalb der Garantie beim Hersteller rund 310 Euro, beim XS Max sogar 360. Wie wäre es also, einfach ein kostengünstigeres LCD zu verbauen, wie es auch im iPhone 11 oder XR steckt? Ähnlich randlos gibt es die längst.

Der Reparturdienstleister iFixIt ist nun den Beweis angetreten, zu demonstrieren, dass das tatsächlich funktioniert. Entsprechende Austauschscreens werden nun für iPhone X, XS und XS Max angeboten – zu vergleichsweise moderaten Preisen. So zahlt man für X- und XS-Screens 75 beziehungsweise 85 US-Dollar, für einen XS-Max-Bildschirm 165 Dollar. Mitgeliefert werden jeweils die notwendigen Teile für die Selbstreparatur, Anleitungen gibt es auch. Einsteiger sollte man dafür allerdings nicht unbedingt sein.

Es gibt auch Nachteile

Nachteile zu Apples OLEDs sind natürlich vorhanden. So sind die LCDs etwas dunkler (um rund 50 Nits) und auch die dpi-Zahl sowie Farben und Kontrast-Ratio werden weniger hübsch abgebildet. Leben können soll man damit aber durchaus, schließlich habe Apple früher nur LCDs verbaut. iFixIt testet die Displays in den USA von Hand und bietet lebenslang Garantie. Obacht ist jedoch geboten: Apple könnte an der Softwareunterstützung schrauben und solche Screens durchaus künftig verbieten.

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iFixIt vermarktet die Schirme als "vernünftige Budget-Option" für jene, bei denen nur der Bildschirm kaputt, das restliche Gerät aber noch sauber arbeitet. Die LCDs seien eine Art "Classic Mode" für iPhone X, XS und XS Max, scherzt die Firma. Dieser sei immer noch günstiger als ein "teures neues Telefon".

(bsc)