LGs 5K-Monitor läuft auch an älteren Macs

Der in Zusammenarbeit mit Apple entwickelte, Thunderbolt-3-Monitor, ist nicht nur für das neue MacBook Pro gedacht: Mit einem Adapter lässt er sich an anderen Macs betreiben, wenn auch in geringerer Auflösung.

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UltraFine 5K von LG

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.

Apple hat nun bestätigt, dass sich LGs UltraFine 5K-Display an anderen Macs als dem 2016er MacBook Pro betreiben lässt. Der 27-Zoll-Bildschirm läuft auch im Zusammenspiel mit einem Mac Pro (ab Modelljahr 2013), einem MacBook Pro (ab 2014), einem iMac (je nach Modell ab 2014 beziehungsweise 2015) und einem MacBook Air (ab 2015), wie Apple in einem neuen Support-Dokument vermerkt – mit einer niedrigeren Auflösung von bis zu 3840 x 2160 Pixeln bei 60 Hz.

Der Mac mini von Ende 2014 schafft nur 3200 x 1800 Pixel bei ebenfalls 60 Hz. Besitzer eines 2016er MacBook Pro können den UltraFine-Bildschirm mit einer Auflösung von 5120 x 2880 Pixeln bei einer Bildwiederholrate von 60 Hz betreiben. Das 12-Zoll-MacBook wird nicht unterstützt – hier bleibt Nutzern beispieslweise der Griff zu der 4K-Ausführung von LGs UltraFine mit 21,5-Zoll.

Bei Mac Pro und Mac mini empfiehlt Apple, das UltraFine-Display nur als Zweitmonitor zu verwenden, da es unter Umständen vor dem Hochfahren von macOS noch nicht angeht und bestimmte Funktionen wie die Auswahl des Startlaufwerks oder die Wiederherstellung deshalb nicht angezeigt werden.

Um den 27-Zoll-Monitor an einem älteren Mac anzuschließen, ist der Thunderbolt-3-auf-Thunderbolt-2-Adapter sowie ein Thunderbolt-Kabel erforderlich. Der Adapter kostet derzeit 35 Euro. Bei dieser Anbindung wird kein Strom übertragen, merkt Apple an – der Mac müsse also mit dem mitgelieferten Netzteil an die Steckdose. Das 5K-Display versorgt das MacBook Pro über USB-C auch mit Strom, bis hin zu den für das 15”-MacBook-Pro erforderlichen 85 Watt. Lautstärke und Helligkeit lassen sich – wie bei Apple-eigenen Displays bislang üblich – von der Mac-Tastatur steuern.

LGs UltraFine 5K-Bildschirm ist seit Dienstag zur Vorbestellung bei Apple verfügbar. Mit der noch bis März laufenden Preissenkung für USB-C-Zubehör bietet der Mac-Hersteller das Display für knapp 1050 Euro statt 1400 Euro an. Der Monitor setzt bei den Anschlüssen rein auf Thunderbolt 3 beziehungsweise USB-C. Bis zum Versand dauert es derzeit vier bis sechs Wochen, der Bildschirm ist offenbar erst ab Anfang Februar zur Abholung in Apples Ladengeschäften verfügbar. Apple selbst will offenbar keine weiteren hauseigenen Displays mehr entwickeln.

LG UltraFine Display für MacBook Pro (4 Bilder)

In LGs 5K-Display ist eine Kamera integriert – sowie Mikrofon und Lautsprecher.

(Bild: Hersteller)

(lbe)