Langsamer Start für HomeKit-Hardware

Apples Zertifizierung von HomeKit-Geräten hat einem Bericht zufolge später als geplant begonnen. Der Konzern zeigt sich aber erfreut über die wachsende Zahl an Partnern aus dem Markt für Heimautomatisierung.

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Langsamer Start für HomeKit-Hardware

HomeKit macht auch eine Fernsteuerung über Siri möglich

(Bild: Apple-Präsentation)

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Apples "rigorose Leistungsvorgaben" und ein später Beginn des Zertifizierungsprogrammes haben dafür gesorgt, dass mit HomeKit-Hardware erst ab dem Frühjahr zu rechnen ist, wie Re/code berichtet. Wie zuvor bereits bekannt wurde, prüft der Konzern offenbar erst seit vergangenem November die Pläne von Dritt-Herstellern im Rahmen des MFi-Lizenzprogramms.

Man sei erfreut über eine "wachsende Zahl an Partnern", die HomeKit-Geräte auf den Markt bringen will, erklärte Apple in einer Stellungnahme. Jüngst hatte unter anderem Belkin Unterstützung für HomeKit in Aussicht gestellt.

Dem Bericht zufolge sind die Lizenzgebühren, die Apple für HomeKit-kompatible Hardware veranschlagt vergleichsweise "bescheiden" – die Geräte müssen einen von Apple vorgegebenen Authentifizierung-Chip und spezifische Funk-Module einsetzen.

Das Zusammenspiel mit bestehender – und nicht von Apple für HomeKit zertifizierter – Heimautomatisierungs-Hardware dürften darüber hinaus allerdings begrenzt bleiben: Über eine Bridge soll HomeKit aber die Kommunikation mit bestimmten Dritt-Protokollen wie Zigbee erlauben. Apple hat das Protokoll im vergangenen Sommer für Entwickler als Teil von iOS 8 vorgestellt – es soll unter anderem einen Sprachsteuerung per Siri erlauben. (lbe)