Leadgenerierung und Neukundengewinnung im B2B
Die eigene Webseite ist der wichtigste Kontaktpunkt, wenn es darum geht, neue Kunden und Interessenten zu gewinnen. Das zeigt eine aktuelle Umfrage unter Marketing-Experten.
Wenn es um Neukundengewinnung und Leadgenerierung im B2B-Bereich geht, sind die eigene Website, Social-Media-Aktivitäten sowie Content- und E-Mail-Marketing die bevorzugten Instrumente der Marketing-Profis. 98 Prozent setzen vor allem auf die eigene Website. 66 Prozent wollen die entsprechenden Aktivitäten sogar weiter verstärken. Damit ist die eigene Website im B2B-Bereich das wichtigste Instrument zur Neukundengewinnung. Das sind die Ergebnisse einer Umfrage des Dienstleistungsverzeichnisses marketing-boerse.de unter Marketing-Experten.
An zweiter Stelle folgt das E-Mail-Marketing mit 88 Prozent. Trotz verschärfter Regeln wollen 44 Prozent ihre Aktivitäten noch weiter ausbauen. Mit 84 Prozent ist das Suchmaschinen-Marketing ebenfalls ein Favorit in der Leadgenerierung.
Social Media-Aktivitäten werden im B2B-Bereich häufiger als erwartet genutzt. Hier sind bereits 81 Prozent der Firmen bzw. der befragten Marketing-Experten erfolgreich unterwegs. 50 Prozent der Unternehmen sehen in diesem Bereich noch Steigerungspotential und wollen entsprechend in den Ausbau dieser Kanäle investieren.
76 Prozent der Marketing-Experten nutzen Fachportale, um Interessenten auf die eigene Firma und die angebotenen Produkte oder Dienstleistungen aufmerksam zu machen. 48 Prozent wollen diese gezielte Ansprache weiter ausbauen.
Auf Content Marketing setzen 74 Prozent der befragten Firmen, ein Ausbau ist bei 46 Prozent geplant. Das ist allerdings auch nicht weiter verwunderlich, geht es doch um die Informationsweitergabe über verschiedenste Kanäle, unter anderem die Veröffentlichung von Pressemeldungen, Checklisten und Büchern, Blogs und E-Newslettern, Whitepapern und Studien sowie Informationsweitergabe in Form von mobiler Content & Apps.
81 Prozent der Firmen nutzen außerdem Mailings zur Neukundengewinnung. Davon wollen 30 Prozent ihre Aktivitäten steigern. Die Adressqualifizierung rückt dabei weiter in den Vordergrund, es geht nicht nur um Masse, sondern vor allem um Klasse: 37 Prozent wollen im Bereich Adresspflege, 17 Prozent im Bereich Adressprüfung und 16 Prozent im Bereich Dublettenprüfung mehr tun. 59 Prozent der B2B-Unternehmen nutzen für ihre Neukundenakquise allerdings auch Fremdadressen. Zehn Prozent der Befragten wollen dieses Vorgehen in Zukunft reduzieren, 17 Prozent hingegen weiter verstärken. 96 Prozent der Befragten verfügen über einen eigenen Adressverteiler.
Weitere Ergebnisse der Umfrage: Die meisten Unternehmen haben erkannt, dass das Gießkannenprinzip gerade in der B2B-Aquise nicht sinnvoll ist und eine zielgenaue Ansprache mehr Erfolg bringt. Geomarketing, Data-Scoring sowie Umzugs- und Bonitätsprüfungen werden selten eingesetzt. Messeauftritte betrachten die Unternehmer als teuer, aber auch als eine Investition, die sich lohnt: 63 Prozent nutzen Messeauftritte gerne für Neukundenakquise und Kundenansprache. Zwölf Prozent wollen ihre Aktivitäten in diesem Bereich verstärken, 14 Prozent eher verringern. ()