Photokina

Leica S und Leica S-E: Zwei neue Mittelformatkameras von Leica

Leica hat auf der photokina 2014 eine ganze Reihe Produkte vorgestellt – unter anderem ein neues Topmodell und ein "Modell für den Einstieg" in die Mittelformat-S-Klasse.

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Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Jobst-H. Kehrhahn

Spätestens seit Pentax die 645Z auf den Markt vorgestellt hatte, war klar, dass Leicas S-Serie ein Update brauchte. Das ist jetzt da: Das neue Mittelformat-Topmodell heißt Leica S (Typ 007) und es kommt mit einer ganzen Reihe aktualisierter Komponenten.

Wie bereits beim Mitbewerb wurde der CCD-Bildsensor durch einen CMOS-Chip ersetzt, der aber weiterhin 37,5 Megapixel auflöst. Zusammen mit dem ebenfalls neuen Maestro II-Bildprozessor bringt das erhebliche Geschwindigkeitsvorteile, so der Wetzlarer Kamerahersteller: So hat sich die Serienbildrate gegenüber der S2 von 1,5 auf 3,5 Bilder pro Sekunde mehr als verdoppelt und Full HD-Video ist nun in voller Mittelformat-Sensorgröße ebenso möglich wie 4k-Videos, heißt es.

Auch die Lichtempfindlichkeit ist gestiegen, bleibt aber hinter den Maximalwerten beispielsweise der 645Z zurück – Leica gibt als höchste Empfindlichkeitstufe ISO 6400 an. Zudem soll nun ein 2-Gigabyte-großer Pufferspeicher für flüssiges Arbeiten bei schnellen Bildfolgen sorgen, der neue Schlitzverschluss der Kamera biete trotz der mehr als doppelt so hohen Bildrate eine Lebensdauer von "mindestens 150.000 Auslösungen".

Leica S (6 Bilder)

(Bild: Leica)

Mittelformatkamera-Neuvorstellung Nummer 2 ist die Leica S-E. Technisch entspricht sie der bisherigen Leica S2, arbeitet also noch mit einem CCD-Sensor, einer Serienbildrate von 1,5 Bildern pro Sekunde und einer maximalen Empfindlichkeit von ISO 1600. Leica die S-E als System für den "Einstieg in das Leica Mittelformatsystem S". Kosten soll sie ab September 15.470 Euro, der Preis für die Leica S steht dagegen noch nicht fest.

Leica S-E (6 Bilder)

(Bild: Leica)

(keh)