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Leichte Frühlings-Brise für Rambus

Andreas Wilkens

Im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres verbuchten die Speicherchip-Entwickler 500.000 US-Dollar mehr Nettogewinn als im Vierteljahr zuvor.

Die Speicherchip-Entwickler von Rambus dürfen langsam aufatmen. Im zweiten Quartal des laufenden Geschäftsjahres verbuchte das Unternehmen mit 6,7 Millionen US-Dollar (7,61 Millionen Euro) rund 500.000 US-Dollar mehr Nettogewinn als im Vierteljahr zuvor. Im zweiten Quartal des Vorjahres betrug der Gewinn allerdings noch 8 Millionen US-Dollar. Der Umsatz schwand um 5 Prozent gegenüber dem Vorquartal [1] und 29 Prozent gegenüber 2001 auf 23,5 Millionen US-Dollar (26,7 Millionen Euro).

Der größere Nettogewinn ist unter anderem auf die Reduzierung operativer Kosten um 2,5 Millionen auf 14,8 Millionen US-Dollar zurückzuführen. Wesentlich dazu beigetragen haben die um 2,9 Millionen US-Dollar geringeren Gerichtskosten, die im zweiten Quartal 1,6 Millionen US-Dollar betrugen. Rambus kabbelt sich unter anderem mit Infineon [2], Micron [3] und Hynix [4] um angebliche Patentverletzungen. Die Reduzierung der Gerichtskosten auf knapp 7 Prozent des Umsatzes ist ein bedeutender Fortschritt für Rambus -- zum Vergleich: Im vorigen Quartal betrug der Anteil 38 Prozent. (anw [5])


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[1] https://www.heise.de/news/Rambus-Geschaefte-laufen-schleppend-55981.html
[2] https://www.heise.de/news/Rambus-vs-Infineon-Gericht-bestellt-Sachverstaendigen-40706.html
[3] https://www.heise.de/news/Spiess-umgedreht-Micron-verklagt-Rambus-30201.html
[4] https://www.heise.de/news/Rambus-unter-Druck-Auch-Hyundai-verklagt-Speicherschmiede-30556.html
[5] mailto:anw@heise.de