Lenovo ThinkStation P360: Mehr Leistung mit Intels Alder-Lake-Prozessoren

Dank aktueller Prozessoren von Intel und Grafikkarten von Nvidia verspricht Lenovo deutlich mehr Leistung für seine neue ThinkStation-Generation.

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Lenovos ThinkStation P360 erscheint als regulärer Tower und besonders kleine Tiny-Variante, die sich auf Wunsch leicht hinterm Bildschirm verstecken lässt.

(Bild: Lenovo)

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Unter den Namen ThinkStation P360 Tower und Tiny bringt Lenovo zwei neue Desktop-Rechner auf den Markt. Beide erhalten Intels aktuelle Core-i-Prozessoren der zwölften Generation alias Alder Lake.

Die Alder-Lake-CPUs erschienen im November 2021 in den Varianten Core i5-12600K, i7-12700K und i9-12900K. Letzterer ist in vielen Anwendungsfällen schneller als die AMD-Konkurrenz, erkauft sich dies jedoch mit einer hohen Leistungsaufnahme.

Ferner lässt sich die Tower-Variante mit der Workstation-Grafikkarte RTX A5000 von Nvidia konfigurieren. Lenovo geht nach eigenen Angaben von einer um 58 Prozent gesteigerten Leistung gegenüber der vorigen ThinkStation-Generation P350 aus. Beim kleineren Tiny-Modell können Nutzer eine Nvidia T1000 als GPU wählen, hier verspricht der Hersteller eine um 47 Prozent gesteigerte Leistung im Vergleich.

Aber auch an anderer Stelle hat das Tiny-Modell aktuelle Komponenten erhalten, darunter ein WiFi-6e-Modul von Intel und einen RAID-Controller. Ferner bewirbt Lenovo das System als nun kleinste Workstation der Welt mit einem Gehäusevolumen von unter einem Liter. Der größere Tower bietet mit dem P360-Update Platz für bis zu vier PCI-Express-4.0-Erweiterungskarten (mit insgesamt 16 PCIe-Lanes), für die nun ein 750-Watt-Netzteil zur Verfügung steht.

Keine Überraschungen gibt es bei den Anschlüssen: Während die ThinkStation P360 Tower neben aktuellen auch über viele Legacy-Schnittstellen verfügt, konzentriert sich die Tiny-Variante laut Datenblatt auf erstere. Neben Windows 11 Pro und Home sowie 10 Pro lassen sich die Rechner ebenfalls mit Ubuntu oder Red Hat Enterprise Linux als Betriebssystem betreiben.

Mit einem Preis ab 1.249 US-Dollar für den Tower und 1.149 US-Dollar für das Tiny-Modell handelt es sich bei beiden neuen ThinkStations explizit um preiswerte Systeme für Unternehmen, die dennoch Bedarf an Workstation-Einsatzbereichen wie 3D- oder KI-Anwendungen haben. In den USA sollen sie ab April verfügbar sein, zu Preisen und dem hiesigen Erscheinen macht Lenovo keine Angaben.

(fo)